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Kita-Wechsel nach Niederau

Der Niederauer Bürgermeister Steffen Sang gemeinsam mit Claudia Grüneberg (Geschäftsführerin AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH) und dem Meißner Bürgermeister Markus Renner bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: PR

Der Niederauer Bürgermeister Steffen Sang gemeinsam mit Claudia Grüneberg (Geschäftsführerin AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH) und dem Meißner Bürgermeister Markus Renner bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: PR

Es ist ein sachsenweit bisher einmaliger Prozess: Die Meißner AWO Integrative Kindertageseinrichtung »Wichtelburg« wechselt aus der Verantwortung der Stadt Meißen zur Gemeinde Niederau. Mit dem Wechsel zum 1. Januar 2022 erhält die Kita den neuen Namen AWO Integrative Kindertageseinrichtung »Niederauer Entdecker«. Kürzlich erfolgte die feierliche Vertragsunterzeichnung mit dem Niederauer Bürgermeister Steffen Sang, dem Meißner Bürgermeister Markus Renner und der Geschäftsführerin der AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH, Claudia Grüneberg. Grund für den Wechsel: Der Bedarf an Kita-Plätzen in Meißen und Niederau hat sich verschoben. In der Stadt Meißen ist der Bedarf an Plätzen gesunken. Gleichzeitig stieg er in der Gemeinde Niederau durch den Zuzug von vielen Familien. Beide Kommunen und der Träger der Kita haben sich deswegen an einen Tisch gesetzt und eine optimale Lösung gefunden: Die Stadt Meißen muss die Einrichtung nicht schließen, sondern kann die Betreuungsplätze nahtlos an die Gemeinde Niederau übergeben. Träger der Einrichtung bleibt weiterhin die AWO Kinder- und Jugendhilfe gemeinnützige GmbH. Was ändert sich? Für die Meißner Familien ändert sich mit dem Wechsel wenig: Die Kita bleibt mit demselben Team auf der Smetanastraße 20. Neuaufnahmen erfolgen allerdings nur noch aus Niederau. Neu ist für die Eltern, dass sich der Kita-Beitrag künftig nach der Satzung der Gemeinde Niederau richtet. Zudem kann sich an der Aufteilung der Krippen- und Kindergartenplätze eine Verschiebung ergeben – je nach Bedarf der Gemeinde Niederau. Die Gemeinde Niederau hat gemeinsam mit der AWO bereits bauliche Planungen aufgenommen. Für das kommende Jahr ist eine Fassadensanierung angedacht. Ebenso sind Terrasse und Heizanlage in die kurz- und mittelfristige Investitionsplanung aufgenommen. Die Kita auf der Smetanastraße hat 60 Plätze, davon drei integrative Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Für diese steht zusätzliches Personal zur Verfügung.


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