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pm/far/gb

Känguru-Herde ist komplett

Sie kommen aus Leipzig und Eisenberg und werden künftig echte Riesaer: Die Kängurugruppe im Tierpark ist jetzt komplett. Auf der ehemaligen Anlage der Rehe im Tierpark Riesa kann nun eine 5-köpfige Gruppe Bennettkängurus, auch Rotnackenwallaby genannt, beobachtet werden. Nachdem bereits im August das Männchen Helmut und das Weibchen Gerda aus dem Leipziger Zoo und dem Tiergarten Eisenberg eingetroffen waren, folgte Ende September das Albino-Männchen Knut. In der letzten Woche trafen dann Carmen und Steffi, ebenfalls aus dem Zoo Leipzig, ein und vervollständigten das hüpfende Quintett. Freuen sich über Besuch Alle Tiere haben sich bereits gut in ihrer neuen Umgebung eingelebt und sind tagsüber hervorragend auf der großzügigen Anlage beim Fressen oder einem kurzen Mittagsschlaf in der Herbstsonne zu beobachten. Die jungen Kängurus wurden zwischen September 2020 und Mai 2021 geboren und sollen im Tierpark Riesa eine neue Zuchtgruppe begründen. Das Bennettkänguru ist mit einem Gewicht von maximal 25 kg eine mittelgroße Känguru-Art und stammt ursprünglich aus Australien und Tasmanien. Aufgrund des großen Verbreitungsgebiets wird die Art als nicht gefährdet eingestuft. Eine Besonderheit ist das Auftreten von Albinismus. Vor allem auf der tasmanischen Insel Bruny Island sind viele weiße Bennettkängurus zu finden, da sie dort keine Fressfeinde haben. Janina Kraemer, Leiterin des Tierparks Riesa, ist ganz besonders glücklich über die Zuzöglinge und den Exoten unter ihnen: »Die fünf kommen wunderbar miteinander zurecht, vertragen sich gut. Entgegen der weitläufigen Meinung, dass die Tiere aus warmen Gefilden stammen und hier doch frieren müssten, fühlen sie sich sehr wohl. Das ungemütliche Wetter macht ihnen gar nichts aus.« Wer die fünf Rotnackenwallabys in Aktion sehen möchte, kann dies gern täglich von 10 bis 16 Uhr, im Klostertierpark Riesa tun.


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