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Für Nachhaltigkeitspreis nominiert

Klappendorf. Die Ölmühle Moog mit BIO PLANÈTE ist für den deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 nominiert.

Judith Faller-Moog von der Ölmühle aus Klappendorf.

Judith Faller-Moog von der Ölmühle aus Klappendorf.

Bild: PR

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat die Ölmühle Moog mit der Marke BIO PLANÈTE für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 in der Kategorie Biodiversität nominiert. Sie würdigt damit die Initiative »Aus gutem Grund« sowie das Engagement der ersten Bio-Ölmühle Europas für die Vielfalt auf dem Feld und im Öl-Regal. »Von Anfang an wollten wir gesunde Lebensmittel herstellen. Lebensmittel, deren Rohstoffe in einer intakten Umwelt und in gesunden Böden wachsen«, sagt Judith Moog, Gründerin und Inhaberin von BIO PLANÈTE. »Und gemäß unserem Leitmotiv #essenverändertdiewelt wollen wir mit unserer Initiative Impulse geben, das Klima und damit unsere Zukunft zu schützen.«

Bereits 2014 wurde die »Initiative heimische Bio-Landwirtschaft« gegründet und 2022 zu »Aus gutem Grund« weiterentwickelt. Neben der Anbauförderung und Regionalvernetzung sind dabei die Themen zukunftsfähige Landwirtschaft, Biodiversität und Bodengesundheit besonders wichtig. Dazu veranstaltet die Ölmühle dreimal jährlich Feldseminare für ökologische und auch konventionelle Landwirte und unterstützt im Rahmen eines Kleinprojektefonds innovative Projekte und Verfahren im Anbau. Die Verbraucher sind ein wichtiger Teil der Initiative: 10 Cent jeder verkauften Flasche der BIO PLANÈTE Öl-Serie »Aus gutem Grund« fließen direkt in die Initiative. »Damit wollen wir deutlich machen, dass jeder Einkauf etwas bewirken kann. Das neue, auffällige Label Planet Score – das erstmals in Deutschland auf den Flaschen der Öl-Serie abgedruckt wird und die Umweltauswirkungen eines Lebensmittels zeigt – unterstützt diese Bemühungen«, fügt sie an.

Die Vielfalt hervorzuheben, ist wesentlich für die Klappendorfer. Aktuell verarbeiten sie etwa 30 verschiedene Saaten, Früchte und Nüsse zu Ölen. Dazu zählen nicht nur Bestseller wie Raps- oder Olivenöl, sondern ganz bewusst auch Nischenprodukte wie Senf- oder Leindotteröl. Diese eher selten angebauten Ölpflanzen zu bewahren, ist wichtig, um die Diversität landwirtschaftlicher Fruchtfolgen zu erhalten und so dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. »Der Erhalt der Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit und ist unverzichtbar für die weltweite Lebensmittelproduktion«, so Judith Moog. »Daher unterstützen wir seit 2019 gemeinsam mit der Zukunftsstiftung Landwirtschaft ein Leindotterzüchtungsprojekt auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel, um das ökologische Saatgut für nachfolgende Generationen zu bewahren. Zudem sind wir im Rahmen des Bundesprogrammes Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) Teil des Projektes Linovit, das die Inhaltsstoffe ökologischer Leinsaat und deren Verarbeitungsprodukte entlang der gesamten Wertschöpfungskette untersucht.«

Unter dem Motto »Transformation umsetzen: mutig, schnell, wirksam.« prämiert die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis seit 15 Jahren Unternehmen, die Nachhaltigkeit als Teil ihres Geschäftsmodells vorantreiben und als Wegbereiter des Wandels wirken.

Ausgezeichnet werden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag Akteure aus der Wirtschaft, die mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, ökologische Standards in der Produktion oder besonderem sozialen Engagement in ihrer Lieferkette Beiträge zur Transformation leisten.


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