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Für die Sicherheit: Region braucht mehr Umgehungsstraßen

LK Meißen. Wirtschaftsforum bleibt am Kampf für die Bürger dran - 5. B-Day-Bündnispakt Mitte September geplant

Seit Jahren kämpft das Wirtschaftsforum um die Entwicklung der Infrastruktur im Landkreis.

Seit Jahren kämpft das Wirtschaftsforum um die Entwicklung der Infrastruktur im Landkreis.

Bild: Farrar / Archiv

Die Mitglieder des Vereinigten Wirtschaftsforums Region Riesa danken den Mitstreitern für 22 Jahre unermüdlichen Kampf für die Neuanlage und -ordnung der Umgehungsstraße.

 

Ministerium versichert schnelle Weiterplanung

Ein nächster Schritt ist endlich getan: Beim Ausbau der B 169 (3. Bauabschnitt: von Salbitz nach Seerhausen) ist der Planfeststellungsbeschluss durch die Landesdirektion Sachsen beschlossen worden. Jetzt wird für die kommenden vier Wochen die Auslegung in den zuständigen Amtsstuben und auch im Internet erfolgen (wir berichteten). Demnach wird erst ab Anfang November bekannt sein, wie es konkret weiter gehen kann und wird. Zeitverzögerungen könnten umfangreiche Klagen oder Einwendungen verursachen. Ist dies nicht der Fall, rechnen auch die Mitstreiter des Wirtschaftsforums mit einer Baufreigabe des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr noch in diesem Jahr.

 

Ausschreibung wird vorbereitet

»Unabhängig davon wird das LASUV Sachsen an den Ausschreibungsunterlagen für die Bauarbeiten arbeiten«, versichert Forumssprecher Kurt Hähnichen. Energie und Infrastruktur werden künftig die großen Herausforderungen für Unternehmen und Politik sein, deshalb bleibe man dran. Am 15. September, 18 Uhr, im Stadtmuseum Riesa, soll der »5. B-Day« stattfinden. Denn es gibt viele weitere Schwerpunkte, die dringend auf die Agenda der Politik gehören:

 

* Für die B 182, Ortsumfahrung Strehla, wurde 2020 die Vorzugsvariante bestätigt. Jetzt wird eine Entwurfsplanung erarbeitet.

* Für die B 98, Ortsumfahrung Schönfeld, läuft bereits das Planfeststellungsverfahren. Aktuell werden die eingegangenen Einwendungen zu den ausgelegten Plänen bearbeitet.

* Bei den Ortsumfahrungen Glaubitz, Wildenhain und Quersa wurde den vorgeschlagenen Vorzugsvarianten zugestimmt. Jetzt können technische Planungen folgen.

* Für die abschließende Verlegung der B 169 im Abschnitt zwischen der A14 und Salbitz wird weiterhin die Voruntersuchung durch die säsische Straßenbauverwaltung bearbeitet.


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