»Starthilfe« für Spreenixen-Bewerberinnen
Soviel sei jetzt schon verraten – die drei sind sehr verschieden, vom Aussehen und vom Alter her. Eine ist Jahrgang 2004, eine 1990 und die dritte 2003. Die Interessen gehen ebenfalls auseinander – vom Tanzen übers Lesen, Motorradfahren, Beschäftigung mit dem Hund bis hin zur Gartenarbeit.
Drei Bewerbungen für die künftige Spreenixe – das gab es lange nicht mehr. Es beweist, dass das Amt der Spreenixe nach wie vor einen gewissen Reiz ausübt. »Es ist ja auch unglaublich viel, was man da so erlebt, wo man alles hinkommt, wem man begegnet«, schwärmt Cindy Ahne, die jetzige Spreenixe. 2019 wurde sie zum Heimatfest am 11. August ernannt, nicht ahnend, dass die kommende Pandemie alles verändern würde. Doch trotz Maskenpflicht und jeder Menge ausgefallener Veranstaltungen hatte sie bisher 67 Termine wahrzunehmen – Feste, Messen, Infoveranstaltungen und vieles mehr. Cindy Ahne ist die 20. Spreenixe und wegen der Coronazeit auch die mit der längsten Amtszeit – ganze 1.336 Tage.
Damit die »21.« dann erstmals zum Heimatfest eine gute Figur macht – beim Begrüßen, Hinsetzen, Speisen, Tanzen und Reden - absolvieren alle drei Bewerberinnen bestimmte Vorbereitungskurse. Sabine Klauke vom »Bergschlösschen« unterweist sie im guten Benehmen, David Dotzler, ebenfalls vom »Bergschlösschen«, bereitet sie auf unterschiedliche Interview-Situationen vor, und Revana Rudolph von der Spremberger Tanzschule »Revanas Dance Factory« übt mit ihnen in einem zehnwöchigen Tanzkurs Walzer, Jive und Cha-Cha-Cha.