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9. Sächsische Zitrustage

Heidenau. Im Barockgarten Großsedlitz gibt es am 3. und 4. Juni bei den Sächsischen Zitrustagen Interessantes aus der Orangerie- und Gartenkultur von vor 300 Jahren zu entdecken.
Obere Orangerie im Barockgarten Großsedlitz.

Obere Orangerie im Barockgarten Großsedlitz.

Bild: Sylvio Dittrich

300 Jahre ist es her, dass August Christoph Graf von Wackerbarth das durch Brand zerstörte Rittergut in Großsedlitz erworben hatte und Planungen für ein Landschloss mit barocker Gartenanlage entwickeln ließ. Dabei legte er viel Wert darauf, dass die Gartenkultur auch Ertrag abwerfen sollte.

Genau um diese reiche Orangerie- und Gartenkultur dreht sich alles am 3. und 4. Juni bei den Sächsischen Zitrustagen in den Orangerien des Barockgartens Großsedlitz. Interessierte können sich hier nicht nur an einer Ausstellung von historischen Zitrussorten mit glänzendem Laub, duftenden Blüten und bizarren Früchten erfreuen, sondern auch über die Kultivierung von Orangeriepflanzen, wie sie damals den Barockgarten geziert haben, informieren. Neu in diesem Jahr ist zudem die Sonderausstellung »Zitrus und die barocke Tafelkultur«. Darin wird gezeigt, auf welche Art Zitronen, Pomeranzen, Orangen und andere Zitrusfrüchte die Tafeln barocker fürstlicher Häuser bereichert haben.

Geöffnet ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr.


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