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Jede Menge Schmankerl zur 2. Wiesn-Gaudi in Hoywoj

Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Oktober, steigt auf dem Lausitzer Platz das zweite Oktoberfest. Wieder heißt es auch in Hoyerswerda „O zapft is“. Mandy Fürst sprach mit Lausitzhallen-Geschäftsführer Dirk Rolka und Cheforganisatorin Anja Hillmann über die Pläne und Konditionen der zweiten Auflage.
Die vom hauseigenen Team gebaute Kulisse in WOCHENKURIER- und LAUSITZHALLEn-Rot wird bei herbstlich kühlem Wetter im kuschelig beheizten Zelt bewundert werden dürfen, versprechen Anja Hillmann, Dirk Rolka und Haustechniker Torsten Hauser (v.l.n.r.). Foto: Mandy Fürst

Die vom hauseigenen Team gebaute Kulisse in WOCHENKURIER- und LAUSITZHALLEn-Rot wird bei herbstlich kühlem Wetter im kuschelig beheizten Zelt bewundert werden dürfen, versprechen Anja Hillmann, Dirk Rolka und Haustechniker Torsten Hauser (v.l.n.r.). Foto: Mandy Fürst

Das Oktoberfest der Lausitzhalle auf dem Lausitzer Platz findet seine Fortsetzung. Warum braucht Hoyerswerda überhaupt ein Oktoberfest?
Dirk Rolka (schmunzelt): Daran ist in erster Linie unsere Frau Hillmann schuld. Anja Hillmann (lacht): Ja, ich liebe einfach Fasching und das Verkleiden. Wenn ich privat eine Motto-Party mache, dann heißt die „Oktoberfest“. Und weil Oktoberfeste mittlerweile auch fernab von Bayern gut funktionieren, dachten wir, dass wir auch mal eines veranstalten. Dirk Rolka: Aus meiner Sicht war die erste Auflage der Versuch, neben den vielen Ideen, die wir sonst noch haben, ein weiteres Volksfest als Ergänzung zum Stadtfest zu etablieren. Das bedeutet für uns, mit viel Liebe, aber ohne kommerzielles Interesse in die Vorbereitung zu gehen. Den Erfolg machen am Ende nicht wir, den macht die Wertschätzung der Gäste, die das Fest auch über Tage gut besucht haben.  Die Herzlichkeit zwischen Jung und Alt hat mich sehr beeindruckt. Und dass ein ganz normaler Bürger ans Mikro geht und sich für eine Veranstaltung bedankt, kommt ja auch nicht alle Tage vor. Sie sprechen das kommerzielle Interesse an. Wie steht‘s denn um die Wirtschaftlichkeit? Ist das Fest ein Erfolg? Anja Hillmann: Von den Zahlen her noch nicht. Wenn man die Stimmung gesehen hat schon. Ich würde mir wünschen, dass man den Gedanken weniger in den Vordergrund stellen könnte. Dirk Rolka: Wirtschaftlich ist es nicht. Ich weiß ja, dass die Stadt nun mal eine Gebührensatzung hat und die Stadt reicht uns auch die Hand, wo sie kann. Aber die Kosten setzen Frau Hillmann bei allem Herzblut der Organisation natürlich Grenzen. Unsere Motivation ist, wie schon gesagt, ein Volksfest für die Hoyerswerdaer zu etablieren. 75 Prozent dieses Festes werden trotz des Ambientes und des kulturellen Rahmens ohne Eintritt zur Verfügung stehen. Daher wäre es schön, wenn sich das Oktoberfest bei den politisch Verantwortlichen und in den Herzen der Bürger so platziert, dass es irgendwann wie das Stadtfest und der Teschenmarkt den Stempel des Stadtrates bekommen kann. Wenn tausend Leute schunkelnd beisammen sitzen und wir den Rahmen dafür bezahlen, ist das ja auch ein kulturpolitischer Gedanke für die Stadt. Unser Team jedenfalls steht geschlossen hinter dem Projekt. Wie ist der Stand und was ist bis zur Eröffnung am 8. Oktober noch zu tun? Anja Hillmann:  Am frühen Donnerstagnachmittag startet der Aufbau. Das Zelt wird etwas größer sein, als im vergangenen Jahr. Das Bühnenbild ist fertig. Das große Holzhaus haben unsere Mitarbeiter selbst gebaut. Es soll in den kommenden Jahren zu einem Dorf erweitert werden, könnte aber beispielsweise auch zum Weihnachtsmärchen wunderbar als Kulisse dienen. Auch unsere großen Puschel zum Aufhängen sind fertig. Sie sind rot-weiß, wie die gesamte Deko in diesem Jahr. Oh, warum in rot und weiß? Anja Hillmann: Weil der WOCHENKURIER unser Partner ist und das Rot auch besser zum Logo der LAUSITZHALLE passt, als Blau. Was wird an den beiden Tagen Ihr persönliches Highlight sein? Dirk Rolka: Ich freu mich auf die traditionell angezogenen Gäste und auf die Glücksgefühle der Leute zur Blasmusik an den beiden Vormittagen. Und ich bin gespannt, ob sich jemand traut, unser Wiesen-Orchester zu dirigieren. Die Chance wird es an beiden Tagen geben. Anja Hillmann: Das nostalgische Riesenrad! Da freu ich mich richtig drauf! (Vielen Dank für das Gespräch) INFOS: • Samstag und Sonntag, 8. und 9. Oktober, 10 Uhr: Frühschoppen mit Blasmusik, Eintritt frei
• Samstag, 8. Oktober, 18 Uhr: Livemusik mit Guggenmusik und Partyband Meilenstein, Tickets beim WochenKurier


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