Sascha Hache

Emotionaler Abschied im Bischofswerdaer Stadtrat

Während der letzten Sitzung des Bischofswerdaer Stadtrates ging eine Ära zu Ende – SPD-Stadtrat Dr. Ernst Wirth verließ das Gremium auf eigenem Wunsch.

Der Chirurg im Unruhestand muss und will aus gesundheitheitlichen Gründen etwas kürzer treten. Zuvor hatte er seine Heimatstadt mehr als 25 Jahre mitgeprägt – erst zur Wendezeit als einer der Gründer des „Neuen Forums“ und danach mit nur einer fünfjährigen Unterbrechung als Stadtrat. Durch seine engagierte und ausgleichende Art war er selbst bei politischen Rivalen geachtet. „Nur im Miteinander und Gegeneinander der Meinungen kann man zum Wohle der Bürger tätig sein“,
begründete der scheidende Stadtrat mit brüchiger Stimme und feuchten Augen sein Leitmotiv. Die neu gewonnene Freizeit wird der 73-Jährige als „Homo Privatus“, so OB Holm Große (im Foto rechts mit Dr. Ernst Wirth in der Mitte, links der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Bernd Grüber / Foto: has), sicherlich für gemeinsame Aktivitäten mit seiner Frau Gabriele oder den Enkelkindern nutzen. Auch der Museums- und Geschichtsverein freut sich über eine weitere engagierte Mitarbeit von Dr. Ernst Wirth. Neben diesem Artikel finden Sie das Redemanuskript vom CDU-Fraktionschef Dr. Bernd Grüber, der eine Abschiedslaudatio zu Ehren von Dr. Ernst Wirth hielt.


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