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Was folgt aufs Bruträmpftl?

Es werden wieder beliebte Wörter in Oberlausitzer Mundart gesucht. In diesem Jahr soll sich alles um die Themen Landwirtschaft und Wetter drehen. Bis 31. März kann man Vorschläge einreichen.
Gewinner 2020: „noaatschn“; „Fansterritschl“ und „oack“ setzten sich im Jahr 2020 durch. Foto: Pixabay

Gewinner 2020: „noaatschn“; „Fansterritschl“ und „oack“ setzten sich im Jahr 2020 durch. Foto: Pixabay

Auch 2022 werden wieder die Oberlausitzer Wörter des Jahres gesucht. Bevor abgestimmt wird, braucht es dazu Vorschläge. Freunde der Oberlausitzer Mundart können dazu aktuell wieder drei oder mehr Oberlausitzer Wörter vorschlagen. Gesucht werden Vorschläge für die drei Kategorien Substantive, Verben und Adjektive. Eine Fachjury von Mundartpflegern hat in diesem Jahr die Rubriken „Landwirtschaft“ und „Wetter" vorgegeben. Das heißt, Kließlroaffer (BH), Furzwulle (Sauerkraut), jechn (hetzen, jagen) oder mucksch (launisch) brauchen nicht eingereicht werden, sondern Wörter, wie zum Beispiel Oaanewand/Oanwand (Pflugwende, Feldrain), Moantsche (Matsch) oder dreeschn (stark regnen)). Die bodenständigsten und beliebtesten Wörter kommen dann in die Endrunde, aus denen die Leser die drei Oberlausitzer Wörter des Jahres 2022 küren können. Zur Erinnerung: Im Jahre 2020 siegten Fansterritschl (Schiebefensterladen), noaatschn (heulen) und oack (nur), im letzten Jahr Bruträmpftl (Brotanschnitt), katschln (katschen) und herrlch (mäkelig). Die gekürten Oberlausitzer Wörter 2022 werden am 21. August zum Tag der Oberlausitz bekanntgegeben. Die Vorschläge können bis 31. März bei Johannes Kletschka (oberl.mundart@gmail.com), Hans Klecker (info@hans-klecker.de), dem Lusatia-Verband oder dem Via Regia Verlag eingereicht werden.


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