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Ein Stück Eishockey-Geschichte im Jahnpark

Wer durch den Jahnpark spaziert, kann sich seit kurzem zur Geschichte des Eishockeys in Weißwasser informieren. Am Eingang des Jahnbads soll bald nochmal gebaut werden.

Ende 2021 wurde in Weißwasser ein weiterer „Baustein“ zur Aufwertung des Jahnparks eingeweiht. Eine Info-Tafel und ein Gedenkstein weisen jetzt auf die Eishockeygeschichte des Jahnteichs hin. Der war von 1949 bis 1950 zum Natur-Eisstadion ausgebaut worden. Von 1950 bis 1959 konnten hier 9 DDR-Meistertitel gefeiert werden. Den Findling, auf dem man jetzt die Geschichte des Eishockeysports in Weißwasser nachlesen kann, spendete Klaus Hirche. Er stand als Spieler sowohl für Weißwasser als auch die Nationalmannschaft der DDR im Tor. Den Wunsch, mit Infotafeln an die Eishockeygeschichte zu erinnern, hatte er schon länger. Nach der Einweihung des neuen Eisstadions sollten die im Treppenabgang Richtung Kabinen aufgehängt werden. Doch daraus wurde letztlich nichts. „Da kam mir die Idee, an der Stelle, an der das erste Stadion stand, den Stein zu platzieren“, sagt Hirche. Bis zur Realisierung dauerte es dann noch eine Weile, doch im Dezember ging der Wunsch endlich in Erfüllung. Hirches Hoffnung ist es, dass Kinder nicht nur an dem Stein vorbeilaufen, vielleicht auch mal drauf hopsen, sondern auch mit ihren Eltern über Eishockey reden. Ein Stein des Anstoßes, um über die Eishockeygeschichte der Stadt zu sprechen gewissermaßen.  Und vielleicht lerne auch der ein oder andere Jungfuchs dadurch, wie gut die Bedingungen heute im Vergleich zu früher sind.

Neues Eingangsgebäude fürs Jahnbad

Nicht weit entfernt vom neuen Gedenkstein liegt das Jahnbad. Am Eingang des Bades, dessen Erneuerung noch nicht lange her ist, soll nachgebessert werden. Die Ausschreibungen dafür werden aktuell vorbereitet. Ziel ist es, bis Mai ein neues Gebäude zu errichten, in das auch der am Eingang stehende Toiletten-Container integriert wird. Im Gebäude soll neben der Kasse auch ein kleine Tourismus-Info integriert werden. Das Geld dafür nimmt die Stadt aus den Fördermitteln, die für die Sanierung des Bades und des Radwegs am Jahndamm zur Verfügung gestanden haben. Hier waren rund 300.000 Euro übriggeblieben.   Nachdem die Stadt das Bad vergangenes Jahr selbst betrieben hat, weil ich kein externer Betreiber fand, hofft man für die kommende Saison darauf, dass sich mit den Nachbesserungen im Eingangsbereich auch ein Betreiber findet. Auch hier wird eine entsprechende Ausschreibung gerade vorbereitet. Die Stadt hofft, einen Betreiber zu finden, der die Aufgabe bis 2025 übernimmt.


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