Studie bildet Auftakt für neue Industrieflächen
Weil mit den aktuell verfügbaren Flächen nicht mehr alle Investorenfragen bedient werden können, ist man in Görlitz auf der Suche nach Möglichkeiten, neue Gewerbe- und Industrieflächen zu entwickeln. Dabei gehen die Städte Görlitz und Ostritz jetzt gemeinsame Wege. In einer Studie sollen die Entwicklungspotentiale im südlichen Bereich des ehemaligen Kraftwerksgeländes in Hagenwerder untersucht werden. Sie untersucht in zwei Teilabschnitten ein Gebiet von 38 ha Fläche, davon liegen 12 ha auf Görlitzer Gemarkung. Diese Studie ist Voraussetzung für alle weiteren möglichen Entwicklungsschritte. Eine Vorstellung der Ergebnisse wird zum Ende des 1. Quartals 2019 erwartet. „Ich freue mich sehr, dass wir in lösungsorientierter Zusammenarbeit wichtige Grundlagen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung gelegt haben, weil davon alle profitieren“, kommentiert der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege das Projekt. Ein wichtiger Partner ist dabei auch die LEAG Lausitz Energie Kraftwerke AG. Marion Prange, Bürgermeisterin von Ostritz ergänzt: „In Zeiten allgemeiner Ressourcenknappheit einerseits und der positiven Wirtschaftsprognosen der kommenden Jahre andererseits Industrie- und Gewerbeflächen brach liegen zu lassen, ist für eine kleine Stadt wie Ostritz wirtschaftlich undenkbar. Deshalb wollen wir schnell die Rahmenbedingungen für eine gezielte Investorenansprache schaffen. Ein erster Baustein ist diese Studie, die uns in die Lage versetzt, die Chancen der Stadt Ostritz realistisch einzuschätzen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Görlitz und die Unterstützung durch die LEAG sind der richtige Weg zur richtigen Zeit.“