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Kleiner Bambusfresser in Gefahr

Pandadame Nima mit ihrem Jungtier Niischu in den Ästen des Görlitzer Tierparks. Foto: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer

Pandadame Nima mit ihrem Jungtier Niischu in den Ästen des Görlitzer Tierparks. Foto: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer

Schon von Weitem kann man das namensgebende rötliche Fell des Roten Pandas durch die Äste schimmern sehen. Mit dieser ungewöhnlichen Fellfarbe, den schwarzen Knopfaugen und dem geringelten Schwanz wird er manchmal als "schönstes Säugetier der Welt" bezeichnet. Doch genau das wird ihm zum Verhängnis, denn die Jagd auf das begehrte Fell der Roten Pandas machen den Tieren das Leben schwer. Zudem trägt der Verlust ihres Lebensraums dazu bei, dass der Bestand der Roten Pandas in freier Wildbahn auf derzeit 2500 Stück geschrumpft ist. Am 21.September wird daher weltweit der "Tag des Roten Pandas" gefeiert, um auf die starke Gefährdung dieser besonderen Tierart aufmerken zu machen. Seit 19 Jahren nimmt der Tierpark Görlitz an dem Erhaltungszuchtprogramm für Rote Pandas Teil und konnte schon viele Jungtiere erfolgreich aufziehen. Der erwachsene Nachwuchs wird in andere Zoos abgegeben, um neue Zuchtpaare zu bilden. Neben der Nachzucht in menschlicher Obhut unterstützt der Tierpark Görlitz auch die wichtige Artenschutzarbeit vor Ort in Nepal. Verschiedene Feldforschungsprojekte, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Ausbildung von Rangern zum Schutz der Roten Pandas vor Wilderern sollen den Bestand nachhaltig sichern. Wer dazu beitragen möchte, dass das schönste Säugetier der Welt auch in Zukunft durch Nepals Wälder streift, der kann Naturschutzpate für dieses Projekt werden: www.tierpark-goerlitz.de/Antragsformular-Naturschutzpatenschaft.html


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