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In Görlitz entsteht Spielspaß

Kinder wollen Spielen. Deswegen ist der nächste Spielplatz ein beliebtes Ausflugsziel. Die individuell zu planen und bauen, dafür ist Björn Enders zuständig. Seit zehn Jahren sorgt er mit seinen Arbeiten für Spaß auf dem Spielplatz.

Ein Rutschenturm in der Regenbogenschule, ein Kletterparcours im Mehrgenerationenhaus und ein Spielhaus in der Kita Paul-Gerhardt-Haus. Es sind nur einige Beispiele die Björn Enders nennt, wenn er nach seinen aktuellen Projekten gefragt wird. Vor zehn Jahren hat er sich mit seinem auf dem Gelände des Kühlhauses in Weinhübel beheimateten Holzwerk selbstständig gemacht. Seitdem plant und baut er Spielplätze. Die finden sich im ganzen Landkreis und auch weit darüber hinaus. »Vergangenes Jahr habe ich viel für Berlin gebaut, aktuell arbeite ich an einem Auftrag aus Leipzig«, erzählt der gelernte Zimmermann. Seine Ausbildung hat der gebürtige Dresdner am Bodensee gemacht. Die Arbeit zog ihn dann in die Region, er arbeitete zehn Jahre auf der Kulturinsel Einsiedel, ehe er sich selbstständig machte. Wenn ihn ein Kunde kontaktiert, geht es zunächst um die passenden Ideen. Die bringt der Kunde entweder schon mit, oder man ermittelt sie im Gespräch. Dann geht es an die Planung. Dazu gehören auch Zeichnungen, damit die Kunden sich vorstellen können, wie die Spielgeräte aussehen werden. Bei größeren Aufträgen wird auch mal ein Modell gebaut. Steht der Plan, wird alles im Holzwerk soweit wie möglich vorgebaut und die Teile dann vor Ort zusammengebaut und aufgestellt. Spielgeräte und Spielplätze müssen dabei eine DIN-Norm erfüllen, die auch vom TÜV geprüft wird. Sicherheit geht
vor. Etwa 60 Prozent der Aufträge kommen aus öffentlicher Hand und von Unternehmen. Aber von der Schaukel übers Klettergerüst bis zum Grillhaus stehen die Holzwerk-Arbeiten zu 40 Prozent auch auf privaten Grundstücken. Björn Enders baut aber nicht nur Spielegeräte. Ob Carports, Überdachungen, Schutzhütten, Zäune, Sichtschutz, Wegweiser oder Möbel – im Holzwerk ist schon viel entstanden. »Aktuell arbeite ich auch an einem Tiny House.« Die kleinen Häuser, die auf wenig Raum alles bieten, was man zu Leben braucht, liegen seit einigen Jahren im Trend. Das Exemplar, dass gerade im Holzwerk entsteht, soll dort auch bleiben. Es ist als Referenz für Kunden gedacht, die sich für ein Tiny House interessieren. Mehr Infos auf www.holz-werk.net.


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