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tok/pm

Geiervoliere fiel dem Sturm zum Opfer

Sturmtief Herwart hat auch dem Görlitzer Tierpark zugesetzt. So stark sogar, das der Park am Sonntag, den 29. Oktober, erstmals in seiner Geschichte geschlossen blieb.

Umgestürzte Bäume, zerstörte Gehege und Zäune, beschädigte Gebäude, an eben jenem Sonntag glichen Teile des Tierparks einem Trümmerfeld. Wie der Tierpark mitteilt, hatte man dabei noch Glück im Unglück, denn trotz massiver Schäden gab es weder Verluste noch Verletzungen bei Mensch oder Tier. Die Gänsegeier mussten allerdings evakuiert werden, da die gesamte linke Gehegeseite komplett zerstört wurde und offen war. Den Steinböcken blieb eine Evakuierung erspart. Mitarbeiter stellten sicher, dass bei den notwendigen kontrollierten Fällungen im Gehege die Tiere nicht durch die zerstörten Zäune schlüpften. Glück hatten auch die Manule und Eulen. Haarscharf neben ihren Anlagen ging eine alte Fichte zu Boden. Weniger gut erging es der Kranichanlage, hier wurden Haus und Vorgehege komplett zerstört. Die Aufräumarbeiten werden noch Wochen dauern, wie Direktor Dr. Sven Hammer mitteilt. Am längsten wird die zerstörte Geiervoliere brauchen. Hier muss die gesamte Konstruktion neu gebaut werden. „Dazu werden dringend Spenden benötigt. Unter dem Kennwort ‚Sturmschaden Geier‘ freuen wir uns über jeden Beitrag und ist er noch so klein“, so Hammer. Zum Halloweenfest war der Tierpark schon wieder ganz normal geöffnet. Lediglich die Steinbockanlage bleibt vorerst für die Besucher geschlossen und die Geier müssen noch hinter den Kulissen bleiben. Spendenkonto Naturschutz-Tierpark:
IBAN: DE07 8505 0100 0000 0122 03
BIC: WELADED1GRL
Sparkasse Oberlausitz


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