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Für die Kunden ändert sich nicht viel

Motorgeräte Wussack ist Geschichte. Inhaber Andreas Wussack kann aber weiterhin für seine Kunden da sein. Nur jetzt als Angestellter bei MGS Weißwasser.

Wer einen neuen Kärcher brauchte, sein altes Gerät reparieren lassen wollte oder Ersatzteile suchte, der fuhr in Weißwasser bisher zu Andreas Wussack. Doch seit kurzem ist Motorgeräte Wussack auf der Thomas-Jung-Straße geschlossen. Seine Kunden kann er aber weiterhin versorgen. Nur jetzt an einem anderen Ort. Seit 1990 gab es das Geschäft in Weißwasser. Mitte vergangenen Jahres allerdings merkte Andreas Wussack, dass es nicht mehr weitergeht und entschied sich schweren Herzens, den Laden, den er 2016 von seinem Vater übernommen hatte, zu schließen. »Es war am Ende das gesamte Paket, das nicht mehr stimmte«, sagt Wussack. Zum einen hatte Corona Kunden gekostet, und die, die noch kamen, kamen seltener. Er hatte viele Geschäftskunden. Aber wenn sich beispielsweise im Restaurant coronabedingt weniger tut, teilweise sogar komplett geschlossen war, dann werden auch weniger Geräte angeschafft bzw. müssen repariert werden. Außerdem stand er zuletzt auch alleine in der Werkstatt. Mitarbeiter waren gegangen, neue Fachkräfte nicht zu finden. Irgendwann wurde es zu viel.

Vorteilhaft für alle Seiten

»Ich habe dann das Gespräch mit Markus gesucht«, sagt Andreas Wussack. Gemeint ist Markus Schmogrow, seines Zeichens Inhaber von Motorgeräte- und Gartentechnik Schmogrow, besser bekannt als MGS Weißwasser. »Wir haben sofort das Potenzial gesehen. Aber wir wollten nicht nur die Hersteller in unser Angebot übernehmen, sondern Andreas auch anstellen«, sagt Markus Schmogrow. Das hat für alle Seiten Vorteile. Andreas Wussack war sofort wieder in Lohn und Brot. Und MGS ist jetzt nicht nur Servicepartner und Fachhändler für die Firmen Kärcher und Stiga, sondern hat gleich auch den Experten in der Firma, der sich nicht nur mit den Geräten, sondern auch mit den Kunden auskennt. Schließlich hatte Andreas Wussack sie schon seit Jahren betreut, nur eben in einer anderen Firma. Die Abläufe sind also eingespielt, für die Kunden ändert sich außer dem Ort nicht viel. Statt auf die Thomas-Jung-Straße geht’s jetzt eben auf den Halbendorfer Weg. Mit den Herstellern neue Serviceverträge abzuschließen, war kein Problem. »Ich hatte vorher nicht nur mit meinen Stammkunden, sondern auch mit den Firmen gesprochen«, sagt Andreas Wussack. Und die waren natürlich froh, dass sie weiterhin jemanden vor Ort haben. Hinweis: Aufgrund technischer Probleme können gegenwärtig leider keine Fotos angezeigt werden. Wir bitten um Verständnis.


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