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333.000 Euro zur Beseitigung der Hochwasserschäden

Die Stadt Ebersbach-Neugersdorf hat einen Förderbescheid über rund 333.000 Euro vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr erhalten. Das entspricht einem Höchstfördersatz von 100 Prozent der förderfähigen Kosten entsprechend der Richtlinie zur Beseitigung der Hochwasserschäden 2013.
Symbolfoto: ebe

Symbolfoto: ebe

Die Mittel werden aus dem Aufbauhilfefonds der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Sachsen für die Straßeninstandsetzung mit Stützmauer an der Kreuzung Seitenstraße/Friedersdorfer Straße in Ebersbach-Neugersdorf zur Verfügung gestellt. Die Stützmauer hat entlang des Kreuzungsbereiches eine Länge von rund 36 Metern und besteht aus Beton. Im Zuge der Hochwasserereignisse 2013 wurde die Stützmauer aufgrund des wild abfließenden Wassers in ihrer Bausubstanz stark geschädigt. Sie weist Betonabplatzungen, großflächige Betonausbrüche und starke Rissbildungen auf. Weiterhin hat das abfließende Wasser zu Ausspülungen am Fahrbahnrand und zu Unterspülungen der Fahrbahn im Kreuzungsbereich geführt. Die Fahrbahn ist daher enorm durch Verdrückungen und Verwerfung gezeichnet. Im Bereich der Brücke über den Ritterbach ist der Asphalt seitlich weggebrochen. Die Hochwassersituation trug zudem zu einem erhöhten Grundwasserspiegel bei. Dadurch wurden die anstehenden tonigen Böden im Untergrund aufgeweicht, wodurch zum einen die erforderliche Tragfähigkeit für die Straße nicht mehr gegeben war und zum anderen bedingt durch den zusätzlichen Wasserdruck die Stützwand verschoben wurde. Mit der hier geförderten Baumaßnahme erfolgen die Instandsetzung des Kreuzungsbereiches Seitenstraße/Friedersdorfer Straße in Ebersbach-Neugersdorf sowie einer an der Kreuzung gelegenen Stützwand. Die Kreuzung und die Winkelstützwand werden analog dem Bestand wieder hergestellt. Die neue Stützmauer wird als Winkelstützwand aus Stahlbetonfertigteilelementen gebaut. Der Kreuzungsbereich wird auf einer Länge von rund 145 Metern in der vorhandenen Fahrbahnbreite von 6 bzw. 5,50 Metern ausgebaut. Die Arbeiten sollen bis Ende 2016 abgeschlossen werden.


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