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wit/pm/asl

Städte und Dörfer im Mittelzentrum

Zum 21. Mal hat die Lenkungsgruppe jetzt getagt. Fazit: Fortschreibung der Zusammenarbeit zwischen beiden Städten.
Gastgeber war diesmal die die Firma Reiss Büromöbel GmbH im Gewerbegebiet Lausitz. Foto: pm

Gastgeber war diesmal die die Firma Reiss Büromöbel GmbH im Gewerbegebiet Lausitz. Foto: pm

Das in Funktionsteilung bestehende Mittelzentrum der Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda sei für die Region eine wichtige wirtschaftliche Grundlage, heißt es in einer Mitteilung der Bürgermeister Herold Quick, Anja Heinrich und Johannes Berger. Die drei Protagonisten trafen sich jüngst in der gemeinsamen Lenkungsgruppe. Als gastgebendes Unternehmen für das Gremium aus beiden Städten stellte sich die Firma Reiss Büromöbel GmbH mit ihrem Betriebsstandort im Gewerbegebiet Lausitz vor. Nach über 130 Jahren erfolgreicher Unternehmensgeschichte zeige sich hier, so der Tenor, dass das Streben nach Innovation und Präzision bei der Firma Reiss Büromöbel GmbH zu einem erfolgreich agierenden Möbelhersteller führte. Einem Unternehmen welches an die traditionellen Werte aktiv anknüpft und mit Kreativität neue Produkte und Prozesse gestaltet.

Aktivitäten

Begrüßt durch den Verbandsgemeindebürgermeister Liebenwerda, Herold Quick, fand die Beratung der Lenkungsgruppe in bewährt konstruktiver Atmosphäre statt. Um an die in der Vergangenheit bereits erfolgten Sitzungen und Themen anzuknüpfen, wurden in der Beratung beider Städte die Kooperation als Mittelzentrum beleuchtet und ein Resümee der Aktivitäten und Ergebnisse der letzten Jahre in Bezug auf das Gemeinsame Mittelzentrale Versorgungskonzept gezogen, welches im Jahr 2013 beschlossen wurde. Gemeinsam wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen aus diesem Konzept realisiert.

Neue Themen

Aber neue Themenfelder bzw. andere Schwerpunkte erfordern die Aufmerksamkeit und den gemeinsamen Einsatz beider Städte zum Wohle unserer Region. So unter anderem die Bereiche des Infrastrukturausbaus mit den noch fehlenden Ortsumfahrungen und die weitere Aktivierung der Bahnknoten, der Hochwasserschutz aber auch die Auswirkungen des Niedrigwassers der Schwarzen Elster. Es soll daher eine Evaluierung und Fortschreibung des Mittelbereichskonzeptes erfolgen, um die Funktionsprofile der beiden Städte zu stärken und eine Qualifizierung und Neuausrichtung der bestehenden Handlungskonzepte für die kommenden Jahre in den Kommunen und für die gesamte Region aufzustellen.

Herold Quick

Herold Quick dazu: »Beide Städte haben Stärken, von denen wir alle partizipieren. Das Mittelzentrum ist ein verlässlicher Partner für eine gesamte Region! Wir haben uns in Anlehnung aktueller Entwicklungen auf eine Qualifizierung der bestehenden Handlungskonzepte sehr konstruktiv verständigt und werden die zu beauftragende Fortschreibung noch in diesem Jahr in den Stadtverordnetenversammlungen beraten, um im Jahr 2022 die Evaluation und Neufassung vorzunehmen und auf neue Inhalte auszurichten. Die Infrastrukturanforderungen des Mittelbereiches, die Auswirkungen des Klimawandels und die Bewältigung des Strukturwandels im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg werden dabei zu zentralen Themen werden.«

Anja Heinrich

»Mit der gemeinsamen Erklärung beider Städte im Kontext Ortsumfahrung, Hochwasserschutz und Tourismus zum Tag des Mittelzentrums im Jahr 2019 verabschiedet, sind wir gut aufgestellt, uns den neuen Entwicklungen anzupassen und als Mittelzentrum entsprechend couragiert zu agieren.«

Johannes Berger

»Die Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda sind Partner und werden auch künftig in Wirtschaft, Tourismus, Kultur sowie in Umweltfragen kooperieren.«


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