Seitenlogo
sst

Voll verschmiert: Schlammfußball-Turnier

Es ist Freitagabend. Der Abend vor dem großen Event. Die letzten Checks laufen. Alle Jugendclubmitglieder sind versammelt. Es wird nochmal diskutiert, geredet. Die letzten Wochen passieren Revue. Alle Anstrengung entlädt sich am morgigen Tag.

Die Stimmung ist angespannt. Wurde an alles gedacht? Hat sich der Aufwand gelohnt? Alle Fäden laufen bei ihm zusammen - Paul Gleitsmann ist geschäftig. Und atmet erleichtert aus. Alles steht, die Aufgaben sind verteilt. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Die IBC-Tanks leuchten, der Weidendom erstrahlt, die Requisiten stehen. Seit November 2016 laufen die Planungen. Stück für Stück baut sich alles auf. Kurz vor dem Event werden die Intervalle kürzer, der Stresspegel steigt, die Aufgaben summieren sich. Die DJs stehen fest, das Equipment ist platziert, das Guerilla-Marketing zeigt Wirkung, Plakate hängen, jedes Details sitzt. Viele Jugendclubmitglieder haben extra Urlaub beantragt. Was Ehrenamt alles bewirken kann, zeigt sich konzentriert in Staupitz. Das Niveau ist professionalisiert, stellenweise fast routiniert – und doch: Die Vorbereitung ist nur ein Faktor, der zum Erfolg des Schlammfußballturnieres und dessen großen Showdown am Abend beim Schlamm und Bass Open-Air beiträgt. Es ist die Resonanz der Teams, die überragend ist und es sind die Besucher und Gäste, die dem Event Leben einhauchen und es ist der Jugendclub Rubbeldikaz, der eine große Gemeinschaft hinter sich vereint.Dies alles zusammengenommen ist das Erfolgsrezept des Jugendclubs Rubbeldikaz in Staupitz und dessen einzigartigen Schlammspektakels. Und dann kommen sie: Die 16 Teams aus Nah und Fern. Speziell gewandet und voller Elan. Den Anstoß machen Fred Wickfeld, Bürgermeister der Gemeinde Gorden-Staupitz und Göran Schrey, Amtsdirektor des Amtes Plessa. Danach gibt es kein Halten mehr. Schlamm und Wasser bilden die Grundlage des regen Treibens, der Dreck spritzt nur so durch den Äther. Der Ball wird hin und her gekickt, sofern er nicht im Matsch stecken bleibt. Blessuren bleiben nicht aus, Regen kann das Turnier nicht unterbrechen. Es stimmt einfach alles. Die Organisation ist bravurös. Mukke Maik sorgt für den richtigen Beat, Joe heizt den Spielern mit feschen Sprüchen ein und sorgt damit für großen Unterhaltungswert. Ein Kommentartortalent. Um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern sich Ralf Gleitsmann, Adi, und Paul. Nancy, Kevin, Calle und Josi finden ihren Platz hinter der Bar. Manu, Micha, Sarah, Daniel, Stoppel, Jenny, Laura, Marco und Eule stehen am Einlass, im Bierwagen, übernehmen organisatorische Aufgaben, springen alle ein, wenn etwas brennt. Lisa, Tom, Hannes, Henrik, Lukas, Michael, Olli und Chris – dies sind die Namen, die hinter dem Orga-Team stehen und die alle kräftig mit anpacken um dem Event den einzigartigen Touch zu geben. Ohne sie und die vielen weiteren ungenannten Helfer und Unterstützer wäre dieses Projekt nicht zu stemmen. Das letzte Tor fällt: Das Finale ist vorbei, der erste Part geschafft. Der Jugendclub Lindenau in Römerkluft erschienen, kam, sah und siegte und verwies die vormaligen Titelverteidiger aus Jüterbog „Die Dachse“ auf den dritten Platz, Brain AFK aus Grünewalde auf den zweiten. Der Jugendclub Lindenau ließ es sich im Rahmen seiner Teilnahme-Prämiere nicht nehmen auch gleich den Pokal für das beste Kostüm und das Torwandschießen für sich zu beanspruchen. So dehnt er seine Herrschaft aus und lässt es am Abend mit den anderen Gästen so richtig krachen. Ab 21 Uhr erbebt Staupitz unter den Füßen zahlreicher partywütiger Gäste. Nach dem Schlamm kommt der Bass. Die Abendveranstaltung lockt mit einem liebevoll gestalteten Ambiente und namhaften DJs, unter anderem legen „Anstandslos & Durchknallt“ und die „Oldschoolrockerzz“ auf. Die DJs geben alles und die Jugendclubmitglieder widmen sich ihren neuen Aufgaben. Wenn Zeit ist, gehen sie tanzen. Meistens stehen sie aber parat um den Gästen und Besuchern einen unvergesslichen Abend zu bereiten. So viel Engagement muss belohnt werden. Der Wettergott meint es gut und im Morgengrauen finden auch die Letzten des Orgateams ins Bett um einige Stunden danach wieder zum Aufräumen zu erscheinen. Danke Jugendclub Rubbeldikaz in Staupitz! (Tina Ducke, Jugendkoordinatorin Amt Plessa)


Meistgelesen