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Gitarrenensemble überzeugt die Jury

Soviel Fans hatten die Gebrüder Graun zu ihrer Zeit im Geburtsort Wahrenbrück nicht wie im Jahr 2016. Der 7. Internationale Wettbewerb um den „Gebrüder -Graun-Preis“ mit eingeschlossenem regionalen Förderpreis im Bad Liebenwerdaer Bürgerhaus war jetzt so gefragt wie nie. Einhundert Bewerbungen für den Internationalen Preis sprechen für sich.
Beim Abschlusskonzert durften die Sieger der „Regionalen Graun-Förderpreise“  ihr Können unter Beweis stellen. Foto: J. Weser

Beim Abschlusskonzert durften die Sieger der „Regionalen Graun-Förderpreise“ ihr Können unter Beweis stellen. Foto: J. Weser

Noch deutlicher erzählte die Musik der Solisten und Ensembles aus 17 Ländern im Finale vom gewachsenen Qualität und Anziehungskraft des Graun-Wettbewerbs. Entsprechend stolz können die Organisatoren vom Kreiskulturamt um Andreas Pöschl und von der Elbe-Elster-Sparkassenstiftung mit Thomas Hettwer sein.

„Der Wettbewerb ist vor allem im Niveau der Finalisten gewachsen“, lobte Jurysprecher Wolgagng Katschner. „Es wird für junge Musiker des klassischen Genres immer attraktiver am Graun-Wettbewerb in Elbe-Elster teilzunehmen“.
Preise um Preise Um so mehr konnten sich Artem Belogurew aus den Niederlanden und die Polin Natalia Lentas über die je mit 2500 Euro dotierten Preise freuen, die sie auf dem Hammerklavier mit gefühlvoll interpretierter Musik von Carl Heinrich Graun erspielten. Einen Sonderpreis vergab die Jury an die Slowenin Neza Torkar für ihre Adaption der Graun-Musik auf dem „modernen“ Instrument Akkordeon. Für die Musik tief auslotende Ensembleleistungen nahmen die Ensembles „Interrogatio“ und „Quartett a 5“ den gesplitteten Ersten Preis mit je 2500 Euro in Empfang. Der Sonderpreis der Kulturfeste Brandenburg ging an „II Quandro Animato“. Beim Abschlusskonzert durften die Sieger der „Regionalen Graun-Förderpreise“ ihr Können unter Beweis stellen. Im Solowettbewerb konnte sich Blockflötistin Henriette Barth aus Bad Liebenwerda bereits zum dritten Mal freuen. Für eine Überraschung sorgte das junge Gitarrenensemble von Fachlehrer Frank Bettle aus Finsterwalde als Sieger im Ensemblewettbewerb. Die Jury zeigte sich angetan von der klanglichen Zusammenführung der Gitarren. Lob und Anerkennung gilt den Musiklehrern, die an der Musikschule zahlreiche junge Leute für klassischen Musik begeistern. „Yes we can“, verspricht Thomas Hettwer, dass man als Sparkassenstiftung dieses Higlight weiter fördern möchte.       (J. Weser)


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