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pm/wit/asl

Hilfe für das Gotteshaus

In der Döllinger Kirche ist zwar wieder Leben eingezogen, doch bald könnten die Glocken schweigen.
Die Mitglieder der Gemeinde hoffen auf Solidarität. Foto: pm

Die Mitglieder der Gemeinde hoffen auf Solidarität. Foto: pm

Bei den ersten Erkundungsgängen des neuen Gemeindekirchenrates wurden unter dem Dach Wasserschäden entdeckt. Eine Notreparatur hat Abhilfe geschaffen, damit der Regen nicht weiter durch die Decke in den Innenraum tropfen kann. Damit das ganze Ausmaß an Schäden an dem denkmalgeschützten Gebäude erfasst und bewertet werden konnte, wurde in Absprache mit dem Kreiskirchenamt ein Gutachten eingeholt. Dabei wurde die starke Beschädigung des erst in den 1990er Jahren sanierten Dachreiters oder Glockenturmes bestätigt. Schäden durch Pilze am Dachreiterkranz, Feuchtigkeit am Zierwerk und würfelartige Braunfäule durch undichte Kappleistenanschlüsse sind sichtbar geworden. Bereits jetzt sind darüber hinaus leichte Schäden an weiteren Dachbalken entstanden. Damit keine weiteren Folgeschäden in der Kirche mit größeren Auswirkungen auftreten, muss die Kirchgemeinde handeln. Die Realisierung der Bauarbeiten ist für das nächste Jahr geplant. Was wäre die Kirche ohne Turm? Gerade der kirchenuntypische zentrale Glockenturm ist ein Markenzeichen der kleinen, rechteckigen Kirche, welche im Jahr 1739 erbaut worden ist. Noch undenkbarer wäre, wenn die Glocken nicht mehr läuten könnten. Das Gutachten kalkuliert die Kosten der Reparatur mit rund 17 000 Euro. Trotz bereits zugesagter Finanzierungshilfen schlägt ein Eigenanteil von geschätzt rund 9 000 Euro zu Buche. Dies ist für die kleine Kirchgemeinde mit rund 40 Mitgliedern eine große Summe. Ein erster Spendenaufruf hat erfreulicherweise bereits Gehör gefunden. Wer helfen will:

  • Kirchengemeinde Sparkasse Elbe-Elster
  • IBAN: DE 211 805 100 033 001 030 95
  • BIC: WELDED1EES
  • Verwendungszweck: Dach Kirche Döllingen


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