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Carola Pönisch

»Mittendrin – mit Kopf und Ball“ holt 2. Platz

Wie erreicht man Menschen, die kaum Lesen und Schreiben können? Und wie kann man ihnen das beibringen? Die VHS Dresden bietet zusammen mit Dynamo Dresden ein Programm an, das jetzt mit einem 2. Platz beim sächsischen Innovationspreis geehrt wurde.
Symbolfoto pixabay

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Für ihr Projekt »mittendrin – mit Kopf und Ball« ist die Volkshochschule Dresden mit dem 2. Preis des Innovationspreises Weiterbildung des Freistaates Sachsen ausgezeichnet worden. Das Alphabetisierungs- und Grundbildungsprojekt setzt auf ungewöhnliche  Lernorte und Lernangebote in der unmittelbaren Lebenswelt der Teilnehmer, also beispielsweise im Rudolf-Harbig-Stadion, auf Sportplätzen, in Kneipen und Parks. Ziel ist es, dass Menschen, die kaum lesen und schreiben können, am sozialen und beruflichen Leben besser teilhaben können. Bei dem Projekt arbeitet die VHS eng mit  dem Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung der Evangelische Hochschule Dresden sowie der SG Dynamo  Dresden zusammen. »Fußball hat die Kraft, Menschen zusammenzubringen und für verschiedene Themen zu sensibilisieren. Das Projekt »mittendrin – mit Kopf und Ball« hat sich zu einem Paradebeispiel entwickelt, wie Menschen mit geringer Schreib- und Lesekompetenz durch den Fußball erreicht und gemeinsam unterstützt werden können«, so Jürgen Wehlend, Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden. Die Auszeichnung ist mit 12.000 Euro dotiert, die nun in das Projekt einfließen und für die Erstellung einer LernApp verwendet werden.


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