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Carola Pönisch

65.000 Besucher bei Filmnächten am Elbufer

Mit der Filmvorführung des dreifachen Oscarpreisträgers „Nomadland“ gingen gestern Abend (5. September) die Filmnächte am Elbufer 2021 zu Ende. Zwei Monate lang begeisterte das beliebte Open-Air-Kino wieder Zuschauer aus nah und fern am Königsufer.

"Dirty Dancing" war wieder einer der Publikumsrenner bei den Filmnächten am Elbufer. Foto: Filmnächte

60 Kinofilme, darunter sechs Premieren, liefen an den Abenden über die 450 Quadratmeter große Kinoleinwand. Hinzu kamen 41 Familienkinovorstellungen am Nachmittag, die rund 12.000 große und kleine Besucher anlockten – 15 Kulturbühnenveranstaltungen wie das Konzert der Dresdner Rapper „01099“, die Lesung von Reinhold Messner und die Konzerte der Dresdner Philharmonie kamen noch hinzu. „Die Vorbereitung auf die Filmnächte 2021 war lang und intensiv. Es war nicht abzusehen, welche Filme es im Sommer auf dem Markt geben wird und welche wir tatsächlich zeigen können. Nun liegen 66 Veranstaltungstage hinter uns und wir sind stolz und glücklich über das, was wir geschafft haben. 65.000 Zuschauer in so einem besonderen Jahr, in dem auch das Wetter nicht ganz auf unserer Seite war, lassen uns insgesamt eine positive Bilanz unter den Filmnächte- Sommer 2021 setzen“, so Filmnächte-Geschäftsführer Johannes Vittinghoff. Besonders beliebte Filmveranstaltungen waren die „Dirty Dancing Nacht“, die erstmals 2021sogar zwei Mal stattgefunden hat. Auch das „Kaiserschmarrndrama“ und die deutsche Komödie „Generation Beziehungsunfähig“ sorgten für ausverkauftes Haus. Schauspiel-Star Tom Schilling und der Film „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“, der für zehn Deutsche Filmpreise nominiert ist, sorgte zudem für prominenten Glanz am Königsufer. Filmnächte Deutschland an fünf Standorten Besonders war die zu Ende gegangene Filmnächte Saison auch, weil die Veranstaltungsreihe gleich zwei neue Standorte an den Start brachte. Neben Leipzig und Schwarzkollm gab es die Filmnächte 2021 erstmals auch in Cottbus und Dortmund. Die Konzeption und Ideengebung erfolgte dabei aus Dresden heraus. „Die Filmnächte sind eine Veranstaltungsreihe, die Menschen über die Grenzen Dresdens und Sachsens hinaus begeistert. Sie sind in Dresden vor 30 Jahren geschaffen und ziehen nun in die Republik hinaus. Das macht uns stolz und glücklich zugleich.“ Die fünf Standorte, die gemeinsam unter dem Namen „Filmnächte Deutschland“ fungieren, besuchten 2021 insgesamt knapp 100.000 Zuschauer. „Das ist eine sehr gute Basis, an die wir 2022 anknüpfen wollen.“


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