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Sanierungskonzept erfolgreich umgesetzt

Auf den Tag genau vier Jahre liegt am Montag, 16. April, die für den Eishockeysport in Dresden entscheidende Sitzung des Stadtrates zurück. In diesem Rahmen stimmten die Abgeordneten mit 67 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung für die Durchsetzung eines Sanierungskonzeptes, welches eine Liquidation der Betriebsgesellschaft verhinderte.
Fans der Dresdner Eislöwen warten gespannt auf die Entscheidung des Dresdner Stadtrates (16.04.2014). Foto: Büttner

Fans der Dresdner Eislöwen warten gespannt auf die Entscheidung des Dresdner Stadtrates (16.04.2014). Foto: Büttner

Ohne den Verzicht der Landeshauptstadt Dresden auf die bestehenden Forderungen in Höhe von rund 300.000 Euro und einer Stundung von 150.000 Euro wäre eine Fortsetzung des Profisports am Standort nicht mehr möglich gewesen. Zum 10. April wurde durch die Dresdner Eislöwen vorzeitig die letzte vereinbarte Rate an die Landeshauptstadt Dresden zurückgezahlt. Sportbürgermeister Dr. Peter Lames bestätigte vor dem Sportausschuss die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungskonzeptes. Dr. Peter Lames, Sportbürgermeister Landeshauptstadt Dresden: „Als der Stadtrat vor vier Jahren eine Entscheidung für die Zukunft der Dresdner Eislöwen getroffen hat, waren die Vorzeichen schwierig. Umso bedeutender ist der Fakt, den die Eislöwen mit der kontinuierlichen Rückzahlung der Raten und ihrer regelmäßigen Berichterstattung der Arbeit geschaffen haben. Die Verantwortlichen haben den Vertrauensvorschuss zurückgezahlt. Die Basis für die künftige Zusammenarbeit mit dem neuen Team an der Klubspitze passt." Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf: „Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei der Landeshauptstadt Dresden, dem Sportausschuss, den jeweiligen Fraktionen, dem Wirtschaftsprüfer sowie allen Unterstützern für die Möglichkeit bedanken, die uns im April 2014 eingeräumt wurde. Es war damals der letzte Warnschuss, das Profieishockey lag finanziell am Boden. Uns war klar, dass wir viel Kraft investieren müssen, um langfristig wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Volker Schnabel hat großes Engagement in die Umsetzung des Sanierungskonzeptes gesteckt und viele neue Ansätze gewählt. Als unsere Hauptaufgabe haben wir alle in den letzten Jahren immer wieder den Fakt angesehen, das über die Zeit verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen." (pm)


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