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Heimspiel-Niederlage für die Eislöwen

Foto: Büttner

Foto: Büttner

Die Dresdner Eislöwen haben erstmals in der DEL2-Saison beide Spiele am Wochenende verloren. Zwei Tage nach dem 1:5 in Frankfurt musste sich das Team von Trainer Andreas Brockmann vor 1.441 Zuschauern im Heimspiel gegen den EHC Freiburg mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Das Spiel begann bereits mit einer eiskalten Dusche für die Eislöwen. Nur 28 Sekunden dauerte es, da gingen die Gäste in Führung. Drei viermal versuchten sie es, scheiterten an Janick Schwendener. Simon Danner konnte ihn aus Nahdistanz aber überwinden. Die Blau-Weißen fanden aber die schnelle Antwort. In der zweiten Minute sah Tomas Andres Johan Porsberger freistehend am Pfosten. Der Schwede hatte keine Mühe zum Ausgleich einzunetzen. Es ging in der Folge hin und her, beide Teams mussten mehrfach auf der Strafbank Platz nehmen. In doppelter Überzahl konnte Marcel Kurth die Gäste (17.) wieder in Führung bringen. 24 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts besorgte Matej Mrazek in Unterzahl mit einer Willensleistung den erneuten Ausgleich. Im zweiten Drittel hätte Vladislav Filin die Eislöwen schnell in Führung bringen können. Per Alleingang scheiterte er aber an Patrik Cerveny. Beide Teams neutralisierten sich dann bis zur 35. Minute. Calvin Pokorny wurde vor dem Dresdner Tor freigespielt, tanzte Schwendener aus und trifft zur dritten Freiburger Führung. Die Eislöwen waren im Schlussabschnitt nun erneut gefordert und besorgten den schnellen Ausgleich. 46 Sekunden waren gespielt, da hämmerte Simon Karlsson den Puck zum 3:3 in die Maschen. Die Eislöwen drückten daraufhin auf die Führung, ließen aber reihenweise hochkarätige Chancen ungenutzt. Es ging in die Verlängerung, wo beide Teams mit Bedacht die Entscheidung suchten. Ein Tor sollte nicht fallen und es musste das Penaltyschießen her. Das Glück war auf Seiten der Breisgauer. Pokorny erzielte den einzigen Treffer. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten am Samstag ein langes Meeting, dass wir zu viele Gegentore bekommen und fokussierter sein müssen. Wir kassieren aber nach einem Turnover im ersten Wechsel direkt das Gegentor. Wir sind dann zurückgekommen, hatten in den ersten beiden Dritteln aber kaum Torchancen. Ich erwarte dann auch mehr von den Importspielern. Im letzten Drittel haben wir dominiert und viele Chancen gehabt. Wir brauchen einfach mehr von einigen der erfahrenen Jungs. Es ist bezeichnend, wenn Matej Mrazek mit seinen 21 Jahren Spiel für Spiel unser bester Spieler ist.“ (pm/Dresdner Eislöwen)


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