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Carola Pönisch

Designpreis für ein Warndreieck

Steve Leisner, Jirko Spinger, Marcel Ebert (v.l.) vom avid-designstudio GbR, rechts im Bild das Dreieck.       Foto: privat

Steve Leisner, Jirko Spinger, Marcel Ebert (v.l.) vom avid-designstudio GbR, rechts im Bild das Dreieck. Foto: privat

 Jirko Spinger, Absolvent der Fakultät Design, erhielt für seinen Entwurf »Neugestaltung eines Warndreiecks« den Sächsischen Staatspreis für Design in der Kategorie Produktgestaltung/Nachwuchsdesign. Spinger entwickelte das Warndreieck im Rahmen seiner Bachelorarbeit während seines Studiums Produktdesign an der HTW Dresden. Ziel war es, ein stabiles, gut erkennbares und leicht handbares Produkt zu entwerfen. »Das Aufstellen herkömmlicher Warndreiecke kann in Stressmomenten bis zu zwei Minuten dauern. Viele Menschen sind mit der Situation überfordert und verzichten dann komplett auf den Warnhinweis.", erklärt der Designer die Ausgangslage. »Aufstellen muss schneller gehen« Der von Jirko Spinger entwickelte Aufstellmechanismus des Warndreiecks macht das Aufbauen besonders einfach und schnell. Das Auseinanderfalten erfolgt in wenigen Sekunden und benötigt keine weiteren Handgriffe. LED-Lichter sorgen auch bei schlechten Wetterbedingungen für gute Sichtbarkeit. Geplant ist das Warndreieck für den Einsatz im Individualverkehr, es könnte zukünftig aber auch bei Einsatzkräften der Polizei oder im Rettungsdienst Anwendung finden. »Ich suche jetzt Investoren, um den Prototypen zu einem marktreifen Produkt zu entwickeln.« Der Designpreis wird jährlich vom Sächsischen Wirtschaftsministerium in fünf Kategorien ausgelobt und kürt jährlich die besten Designleistungen Sachsens. Um den Preis 2018 hatten sich 213 sächsische Designer beworben.


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