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HNO-Chefarzt zum Professor berufen

PD Dr. med. habil. Michael Herzog, Chefarzt der HNO-Klinik am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, wurde jetzt zum Professor berufen.

PD Dr. med. habil. Michael Herzog, Chefarzt der HNO-Klinik am CTK.

PD Dr. med. habil. Michael Herzog, Chefarzt der HNO-Klinik am CTK.

Bild: pm/Christine Weiland

Cottbus (pm). Große Anerkennung für den Chefarzt der CTK-Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde! PD Dr.med. habil. Michael Herzog wurde von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zum außerplanmäßigen Professor berufen. Er hat die Professur aufgrund seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit an der dortigen Medizinischen Fakultät erhalten. Die Lehrtätigkeit für Medizin-Studierende begann er während seiner Zeit als Leitender Oberarzt an der dortigen HNO-Klinik. Auch nach dem Wechsel als Chefarzt an das Carl-Thiem-Klinikum im Jahr 2015 führte er seine Lehrtätigkeit durch mehrfache Vorlesungsreisen im Jahr nach Halle fort. Die Forschungsschwerpunkte von apl. Prof. Dr. med. Michael Herzog liegen in den Bereichen ‚Schnarchen und operative Schlafmedizin‘ sowie in der rekonstruktiven Onkotherapie im Kopf-Hals-Bereich.

Diese Forschungsschwerpunkte setzt er auch am CTK fort. »Vor dem Hintergrund der Versorgungsforschung und der Digitalisierung erproben wir in unserer Klinik zusammen mit Kooperationspartnern derzeit Apps und Geräte zur Diagnostik des Schnarchens und nächtlicher Atempausen. So können bei Patienten bereits vor einem Schlaflaboraufenthalt Erkenntnisse über Schlafstörungen gewonnen werden«, so Prof. Herzog. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind Epithesen. Dabei handelt es sich um einen ästhetischen und funktionellen Ersatz bei Körperdefekten, die z.B. durch Tumore entstanden sind, mittels aus Silikon hergestellter Körperteile. Die Epithesenforschung ist ein relativ neues Forschungsgebiet, weltweit beschäftigen sich erst eine Handvoll Wissenschaftler damit. Prof. Michael Herzog mischt ganz vorn mit: »Es geht u.a. darum, den Prozess der Abformung zu optimieren oder das richtig Material zu finden. Wir haben mit unseren Kooperationspartnern bereits Epithesen mit einem3D-Drucker hergestellt«, so Herzog.

»Wir gratulieren Prof. Herzog aufs Herzlichste zur Professur. Von seiner Forschungstätigkeit werden nicht nur die Patientinnen und Patienten der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde profitieren. Er macht seine Klinik fit für das Thema Universitätsmedizin und stellt sie auf die Zukunft ein«, bekräftigt CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann.


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