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Auftakt in die Pflichtspielsaison

Foto: pm

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Endlich beginnt die neue Pflichtspielsaison und für die Fans gibt es gleich doppelt Grund zur Freude. Zum einen hat die lange Sommerpause ein Ende und die Wochenenden sind wieder voller Spannung und Handball-Action. Zum anderen können die Bienen-Anhänger ihre Mannschaft wieder live in der Halle unterstützen. Danach haben sich nicht nur die Fans, sondern auch die komplette Mannschaft gesehnt. Los geht’s mit der ersten Runde im DHB-Pokal am 28. August 2021. Dann fährt der HC Rödertal zum Sachsenderby nach Leipzig in die Sporthalle Brüderstraße. Allerdings wartet dort als Gegner nicht der HC Leipzig, sondern der Amazonen Athletic Club Leipzig. Das Spiel findet zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr statt. Der Amazonen Athletic Club Leipzig, kurz AAC Leipzig, hat zwar noch keine lange, aber durchaus interessante Geschichte. Mitgegründet wurde der AAC im Sommer 2017 vom ehemaligen DHfK Leipzig-Profi und Neu-Magdeburger Philipp Weber und der ehemaligen Nationaltorhüterin Katja Kramarczyk. Auch die ehemalige Biene Tamara Bösch war in die Gründung involviert. Gleich in der ersten Spielzeit 2018/19 stürmten die Leipzigerinnen durch die Bezirksliga und stiegen in die Verbandsliga Staffel West auf. Das Ziel des direkten Durchmarschs in die Sachsenliga verfehlte die Mannschaft nach dem Corona-bedingten Abbruch der Spielzeit nur knapp. Die abgelaufene Saison wurde ebenfalls wegen Corona bereits frühzeitig abgebrochen. Sollte in der kommenden Saison der angepeilte Aufstieg gelingen, ist für Vereinspräsident Richard Teichelmann noch nicht Schluss. Als mittelfristiges Ziel gibt er die Mitteldeutsche Oberliga an.

Erste Standortbestimmung für die Rödertalbienen

Die Bienen sind die Favoritinnen in dieser Partie. Eine, die sich bestimmt ganz besonders auf das erste Pflichtspiel freut, ist Neu-Trainerin Maike Daniels: „Unsere Spielerinnen haben die bisherige Vorbereitungsphase engagiert und sehr diszipliniert genutzt und auch die Testspiele – an der spielerischen Leistung, nicht an den Ergebnissen gemessen – gut gemeistert. Jetzt geht es darum, einen weiteren Gang hochzuschalten und auch unter Live-Bedingungen auf der Platte zu liefern. Das traue ich der Mannschaft zu und freue mich auf ein gutes Spiel, bei dem die Spielerinnen beider Mannschaften auch endlich wieder den Applaus und die Unterstützung durch die Zuschauer erleben können, die wir alle sehr vermisst haben.“ Leider hat sie für das Gastspiel in Leipzig nicht ihren kompletten Kader zur Verfügung. Denn nachdem sich Victoria Hasselbusch bereits beim ersten Vorbereitungsturnier in Kirchhof verletzte, verdrehte sich mit Veronika Parthova die nächste Rechtsaußen nur eine Woche später beim zweiten Turnier in Rodgau/Nieder-Roden das Knie.


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