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Sascha Hache

"Laut gedacht" zur neuen Asylunterkunft in Schiebock

Sascha Hache. Foto: Archiv

Sascha Hache. Foto: Archiv

„Das ist ja schlimmer als zu DDR-Zeiten!“ – dieser Satz ist derzeit oft zu hören. Da werden Entscheidungen über die Köpfe der Leute vor Ort hinweg getroffen und Drohungen ausgesprochen, falls jemand nicht spuren sollte. Gut finde ich aber, dass die Menschlichkeit vor Ort nicht zu kurz kommt. So werden die bis zu 1.000 Bewohner der neuen Erstaufnahmeeinrichtung in Bischofswerda (in einer ersten Pressemitteilung der Landesdirektion war von bis zu 400 die Rede – Anm. der Red.) vom OB in der Mitte der Bevölkerung willkommen geheißen. Denn auch dieser weiß, dass die Asylsuchenden nicht am Unterbringungschaos Schuld tragen. Dies sollten sich die „besorgten Bürger“ zu Herzen nehmen. Der lautstarke und laut Polizeibericht auch aggressive Protest bei der Ankunft der ersten Asylbewerber ist bei den Neuankömmlingen an der völlig falschen Adresse. Lautstark, aber ziviliert und nicht rassistisch, sollte ganz woanders protestiert werden...
Mit hinweisenden Grüßen,
Ihr Sascha Hache
SaschaHache@dwk-verlag.de


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