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„Da ist ein Stück Heimat greifbar“

Nach zweijähriger Sanierung wird der Dom St. Petri am 14. November, 17 Uhr, wieder seiner Bestimmung übergeben. Ein ökumenischer Gottesdienst markiert den Auftakt einer bis zum 22. November andauernden Festwoche.

Die älteste Simultankirche Deutschlands markiert den höchsten Punkt der Stadt Bautzen. Aber nicht nur deshalb fühlen sich viele Bautzener mit dem seit 1524 von der evangelischen und katholischen Kirchgemeinde gemeinsam genutzten Gotteshaus eng verbunden, wie Friedrich-Wilhelm von Rauch weiß. „Da ist ein Stück Heimat greifbar. Der Dom war und ist ein Zeichen des Selbstbewusstseins der Bautzener Bürger. Wir wollen helfen, ihn für kommende Generationen zu erhalten“, erläutert der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassen-Stiftung, warum diese sich an den Kosten der Innensanierung beteiligt hat. Rund 2,3 Millionen Euro  – knapp 200.000 mehr als geplant – kostet die Sanierung, die von beiden Kirchen getragen wird. Der größte Teil sind Fördermittel aus dem Programm städtebaulicher Denkmalschutz. Dazu kommen etwa 350.000 Euro von den Kirchengemeinden und von Spendern, wie der Ostdeutschen Sparkassen-Stiftung. Erneuert wurden u.a. die gesamte Elektrik inklusive Beleuchtung sowie die Ausmalung des Innenraums. Gleichzeitig wurden zahlreiche Ausstattungsstücke restauriert. Nach dem ökumenischen Gottesdienst ist der Dom ab 15. November, 10 Uhr, wieder für alle Besucher geöffnet. Den Abschluss der Festwoche bildet am 22. November, 16.30 Uhr, die Händelsche „Messias“-Aufführung in der Maria-und-Martha-Kirche. Dieser (beheizbare) Ort wurde gewählt, da der Dom für die Musiker zu kalt ist. Infos zur Festwoche als PDF-Datei gibt es


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