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Zwischen Pinguinen, Sanierung und Apartmenthotel

Eine positive Bilanz zieht die Spreewelten GmbH nach eigenen Angaben aus dem vergangenen Jahr. 267.147 Gäste zählte das Spreewelten Bad in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) 2016 in seiner Bade- und Saunawelt. Damit verzeichnet es einen Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Auch für das Delphinbad können wir uns über eine kleine Steigerung freuen“, erklärt Axel Kopsch, Prokurist der Spreewelten. 51.271 Besuche hatte das Sportschwimmbad in seinem 40. Jubiläumsjahr. Aktuell sei man mit der Stadt Lübbenau dabei, Fördermittel für die dringende Sanierung des Delphinbades zu beschaffen. Erfreulich wäre die Modernisierung der Einrichtung vor allem für die Schulen und Vereine, die zu deren Stammgästen zählen. 13.969 Schüler und 9.157 Vereinsmitglieder zogen 2016 ihre Bahnen in der Halle an der Werner-Seelenbinder-Straße. 17.000 Bratwürste und 2,3 Tonnen Quark verspeist Schülergruppen werden auch im Spreewelten Bad willkommen geheißen. „Sie kommen zum Pinguinunterricht mit anschließendem Baden zu uns“, erzählt Axel Kopsch. 440 Schüler waren es im letzten Jahr. Die Verantwortlichen im Spreewelten Bad beweisen auch mit dem seit 2009 angebotenen Ferienclub ein Herz für Kinder. „Wir möchten so auch an Diejenigen denken, die vielleicht nicht in den Urlaub fahren können“, verrät der Prokurist. 858 Ferienclub-Besuche von Kindern im Alter zwischen sechs und 12 Jahren waren 2016 zu verzeichnen. Die kleinen Gäste erhielten täglich ein spezielles Mittagsgericht, so dass ihr Verzehranteil an den übers Jahr verkauften Pommes frites nicht so hoch sein dürfte. 6,6 Tonnen der Kartoffelstäbchen gingen über den Gastronomie-Tresen, ebenso wie fast 17.000 Bratwürste und 2,3 Tonnen Quark. „Dank des guten Umsatzes können wir neben der fixen Pacht erneut eine ansehnliche variable Pacht an die Stadt Lübbenau als Eigentümerin zahlen“, erklärt Michael Jakobs, Geschäftsführer der Spreewelten GmbH. Mit insgesamt rund 500.000 Euro kann die Stadt abermals den Kapitaldienst bedienen, der im Zusammenhang mit bisherigen Investitionen des Bades stehen. Weitere Investitionen geplant Investieren werde die Eigentümerin auch weiterhin in die Anlage. Erweiterungs-, Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten stehen für 2017/2018 auf dem Programm. 8,2 Millionen Euro werde die Stadt dafür aufwenden. 2017 bleibe der Bade- und Saunabetrieb weitgehend unberührt von den Maßnahmen, die im Herbst beginnen und lediglich den Außenbereich der Badewelt betreffen. Im nächsten Jahr werde die komplette Anlage für ein halbes Jahr schließen. „Nach den Osterferien 2018 bis September 2018 werden die Bauarbeiten im Innenbereich keine Nutzung zulassen“, erklärt Michael Jakobs. Zu den Herbstferien 2018 wolle man die neue Badewelt wieder eröffnen. Aufmachen solle im Dezember 2018 überdies ein Apartmenthotel, direkt neben dem Spreewelten Bad. „Unsere Gäste können dann über einen Bademantelgang trockenen Fußes zwischen Hotel und Bad pendeln. Dies ist gerade in den kälteren Monaten sehr angenehm“, versichert Jakobs. Insgesamt 223 Betten seien in dem Komplex mit „Gutshaus“ und „Speicher“ geplant. Die entstehenden Baukosten von 9,8 Millionen Euro werden von der Spreewelten GmbH getragen. Baubeginn solle im Sommer 2017 sein. Zur gleichen Zeit könnte der neue öffentliche Parkplatz bereits fertig gestellt sein, der von der Straße des Friedens das zukünftige Eingangstor in die Alte Huttung bildet. Rund 200 Stellflächen werden entstehen. Genutzt werden können diese sowohl von Besuchern des Spreewelten Bades, aber auch von Einheimischen oder Tagesgästen.  (PM/Spreewelten GmbH)


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