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Spreewaldmarathon belebt Lübbenau sportlich und touristisch

Am Freitag und Samstag, 21. und 22. April, zeigt sich die Spreewaldstadt wieder als sportlicher Gastgeber Lübbenau ist nicht nur wegen seiner erfolgreichen Teilnahme bei Mission Olympic vor einigen Jahren und aufgrund seiner vielen aktiven Vereinsmitglieder in den verschiedensten Sportarten eine Sportstadt mit Tradition. Auch der nunmehr in der 15. Auflage stattfindende Spreewaldmarathon hat die Stadt auf der sportlichen Landkarte Brandenburgs zu einer Pilgerstätte für Sportbegeisterte gemacht.
Nachtlauf in Lübbenau zum Spreewaldmarathon. Foto: Silvano Procopius

Nachtlauf in Lübbenau zum Spreewaldmarathon. Foto: Silvano Procopius

Wie jedes Jahr kommen auch an diesem Wochenende wieder Sportler aus Nah und Fern, von Jung bis Alt in die Spreewaldstadt. Der Spreewaldmarathon belebt die Region von Lübben bis Straupitz und von Burg bis Lübbenau. Ob Radler, Walker, Skater oder Läufer – an diesen drei Tagen im Jahr wimmelt der Spreewald
von bunten Jerseys und unzähligen Startnummern, die an keuchenden Oberkörpern durch das
Biosphärenreservat getragen werden. In Lübbenau zieht es die Menschen am Freitag zu dem fünf Kilometer langen Nachtlauf, der die Läufer durch Lehde und sein Freilandmuseum führt. Am Samstag wartet eine anspruchsvollere Strecke: Der Halbmarathon beginnt in der Lübbenauer Altstadt und führt die Sportler über Lehde nach Leipe, weiter Richtung Burg und von dort nach Wotschofska durch weite Teile des Biosphärenreservats. Das ist aufgrund der Streckenführung einer der beliebtesten Läufe des Spreewaldmarathons, an dem mit Wanderern, Walkern und Läufern gleich drei Disziplinen ausgetragen werden. Neu in diesem Jahr zudem: eine Familien-Paddeltour von zehn Kilometern mit Start jeweils Freitag und Samstag auf dem Südumfluter „Ich begleite den Spreewaldmarathon seit über zehn Jahren und habe beobachtet, dass die Veranstaltung in Lübbenau immer beliebter geworden ist. Die Teilnehmerzahlen steigen von Jahr zu Jahr kontinuierlich, so dass wir 2017 einen neuen Teilnehmerrekord erwarten. Die Sportler kommen übrigens nicht nur von Außerhalb, auch viele Einheimische nehmen teil. Zahlreiche Firmen und Institutionen nutzen den Nachtlauf, um mit ihren Belegschaften etwas Aktives zu unternehmen. Mitarbeiter der WiS und der Spreewelten sind inzwischen Stammgäste auf der Strecke. Natürlich hat der große Andrang der Sportler auch einen touristischen Mehrwert. Nicht nur an dem Wochenende selbst ist viel los in der Stadt, auch die positiven Eindrücke der Teilnehmer verschaffen uns langfristig eine kaum zu überschätzende Werbung“, sagt Daniel
Schmidgunst, stellvertretender Geschäftsführer des Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V. Für den touristischen Mehrwert nimmt die Stadt gerne ein paar Straßensperrungen in Kauf. „Das gelingt nur, weil wir seit Jahren Hand in Hand mit der Freiwilligen Feuerwehr aus den Lübbenauer Ortsteilen, dem Katastrophenschutz, dem DRK und vielen fleißigen Helfern zusammenarbeiten. Beispielsweise mit Gisela Atte und ihrem Verpflegungspunkt in Wotschofska und der Familie Graf zu Lynar, auf die wir von Anfang zählen konnten, wenn es um den Schlosspark als Streckenabschnitt ging. Auch die Stromgeber auf der gesamten Strecke gehören dazu. Ohne die Laubenpieper und Anwohner könnten wir keine Lichtshow machen. Und nicht zuletzt zählt dazu die Stadt Lübbenau, das AWO-Bildungszentrum, dessen Schüler bei der Durchführung vor Ort helfen, und viele weitere Vereine und Helfer“, so Daniel Schmidgunst. Veranstaltet wird das dreitägige Sportevent vom „Spreewaldmarathon e.V.“ und seinem Hauptorganisator Hans-Joachim Weidner mit Unterstützung von den drei Landkreisen Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie den beteiligten Kommunen und vielen lokalen Sportvereinen vor Ort. (PM/Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.)


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