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Senftenberger Bürgermeister bei der KWG

Der Bürgermeister der Stadt Senftenberg Andreas Fredrich, gleichzeitig Gesellschafter der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG) besuchte am Donnerstag, den 20. April 2017, die Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg (KWG). Er wurde durch den Geschäftsführer der KWG, Roland Osiander, begrüßt.
Bild: von links Roland Osiander, Geschäftsführer KWG; Andreas Fredrich, Bürgermeister Stadt Senftenberg. (Foto: KWG)

Bild: von links Roland Osiander, Geschäftsführer KWG; Andreas Fredrich, Bürgermeister Stadt Senftenberg. (Foto: KWG)

Der Bürgermeister der Stadt Senftenberg, Andreas Fredrich: „Ein großes Thema, dem sich KWG und Stadt Senftenberg weiterhin stellen müssen, ist der demografische Wandel. Das bedeutete einerseits, dass auch weiterhin eher weniger Wohnungen benötigt werden, andererseits aber auch, dass neue und andere Ansprüche an die Wohnungen gestellt werden bzw. andere Wohnformen entstehen. Beispielsweise wären da Wohnungen für die Studierenden der BTU Cottbus-Senftenberg, seniorengerechtes Wohnen, Gästewohnungen für Urlauber oder der immer größer werdende Bedarf an Wohnungen für Singles und Kleinfamilien zu nennen. Gemeinsam ist es bisher gelungen, die Lebensqualität und Individualität in den Wohnungen zu erhöhen und vor allem auch den neuen Anforderungen gerecht werden zu können.“ Für 2017 sind in Senftenberg Investitionen der KWG in Höhe von rund 8 Millionen Euro vorgesehen. Den Schwerpunkt der Budgetplanung bildet 2017 und 2018 die Fortführung der Aufwertung im Quartier Schulstraße mit der Vollsanierung der Wohnblöcke Nr. 26 - 32 sowie 34 - 40 in gewohntem Umfang. Beide Gebäude werden zusätzlich mit einem Wärmedämmverbundsystem und jeweils zwei Aufzügen ausgestattet, um Energie einzusparen und mehrgenerationengerecht vermieten zu können. Diese Vorhaben stärken die Innenstadt in besonderem Maß. Neben einer Fülle von Kleinmaßnahmen werden 2017 umfangreich Dächer und Fassaden saniert, Balkone und Vordächer angebaut, Fenster gewechselt, Treppenhäuser renoviert, Gebäudeteile wie Fugen und Sockel abgedichtet, Brandschutztüren eingebaut, Bäder saniert etc. Des Weiteren werden Elektroanlagen in den Wohnungen, Innentüren, Fliesen, Fußböden und Duschen instandgesetzt bzw. erneuert. Für das notwendige Vertriebs-, Umzugs- und Bestandsmanagement sowie für Wohnumfeldmaßnahmen stehen ausreichende Mittel zur Verfügung. Für Wohnungssuchende sind genügend freie Wohnungen vorhanden. Der Geschäftsführer der KWG, Roland Osiander, nutzte die Gelegenheit aktuelle Themen anzusprechen. So auch die neuen und besseren Prognosen der Einwohnerentwicklung im Landkreis OSL bis 2030, die Bestandsentwicklung sowie notwendige Investitionen und Perspektiven im Stadtumbau.  Der Abriss von bisher 2.038 Wohnungen bzw. 44 Gebäuden und aktuell der Abriss von 60 Wohnungen in der Adam-Scharrer-Straße 2 - 4 a sowie die weitere Planung im Senftenberger KWG-Bestand waren auch ein Gesprächsbestandteil. Trotz Rückbau betrug der Leerstand Ende März 2017 noch 8,7 %. Dieser Umstand verursacht der KWG zusätzliche Kosten und Aufwendungen. Seit dem Jahr 2000 wurden für alle weit sichtbare und fühlbare Investitionen von mehr als 100 Mio. Euro allein in den Senftenberger Bestand getätigt.  pm


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