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J. Weser

Ausbildung endet mit Preisverleihung

Seit 2002 verleiht die Sparkassenstiftung ,,Zukunft Elbe-Elster“ den Ausbildungspreis an die jeweils fünf besten Azubis aus dem Elbe-Elster-Kreis.
Preisträgerin Lydia Richter präsentiert sich mit Ministerin Diana Golze und den weiteren Preisträgern Robert Kube, Robert Heinrich, Benjamin Fischer und Robert Pötzsch (v.l.) und mit Sparkassen-Chef Jürgen Riecke (li) und dem stellvertretenden Landrat Peter Hans.

Preisträgerin Lydia Richter präsentiert sich mit Ministerin Diana Golze und den weiteren Preisträgern Robert Kube, Robert Heinrich, Benjamin Fischer und Robert Pötzsch (v.l.) und mit Sparkassen-Chef Jürgen Riecke (li) und dem stellvertretenden Landrat Peter Hans.

Insgesamt 16 Bewerber gingen diesmal ins Rennen. Geehrt wurden am Mittwoch im Pavillon der Sparkasse in Finsterwalde Lydia Richter, Robert Pötzsch, Benjamin Fischer, Robert Heinrich und Robert Kube. Sie durften sich über den mit 1000 Euro dotierten Ausbildungspreis freuen. Erstmals nahm Diana Golze (Die Linke) als Brandenburger Arbeitsministerin die Ehrung vor.

Freude und Stolz standen den Geehrten ins Gesicht geschrieben. Zu Recht, wie die Auswertung der Fachjury der Sparkassenstiftung, der Kreishandwerkerschaft und Industrie- und Handelskammer Cottbus belegte. Das Lied von der ,,Kämpfernatur", von Vivian Herrmann in der musikalischen Umrahmung des Festaktes gesungen, trifft auf alle Preisträger zu. Die langfristige vorbildliche Ausbildungsarbeit in EE, so Golze, habe sich durch Erfolge beim Brandenburger Ausbildungspreis 2014 gezeigt.

Gleichzeitig appellierte die Ministerin, die Ausbildung noch mehr zur ,,Chefsache" in den Betrieben zu machen. Nur 21 Prozent der Firmen mit Berechtigung dafür bilden aus. Dies sei ein Warnzeichen.

,,Es gibt nichts Besseres als gute Beispiele", beschrieb Peter Hans als stellvertretender Landrat die Vorbildwirkung der Ausgezeichneten. Juryvorsitzender Thomas Hettwer lobte die Belastbarkeit der Preisträger, die erfolgreich eine Brücke in ihr zukünftiges Leben geschlagen hätten.

Am meisten strahlte Lydia Richter aus Finsterwalde. Sie hat mit der Ausbildung zur Konditorin bei der Bäckerei Bubner in Doberlug-Kirchhain ihren Traumberuf verwirklichen können. Sie will sich ,,trotz des guten Betriebsklimas bei Bubners" nach der Meisterausbildung mit einer kleinen Konditorei selbstständig machen. ,,Nichts bekommt mich aus der Region weg", versichert Robert Pötzsch, der seine Tischlerausbildung in der Firma Richter in Finsterwalde absolviert hat und nach Studium ,,eine Symbiose aus Holz und Geschichte" anstrebt.

Als Kraftfahrzeugmechatroniker beim Bundeswehrleistungszentrum Doberlug-Kirchhain kann sich Benjamin Fischer aus Dübrichen keinen Schreibtischjob vorstellen und will das Preisgeld in die heimische Werkstatt investieren. Ins Studium steckt Robert Heinrich aus Rückersdorf, der im Bildungszentrum Energie GmbH Falkenberg den Beruf des Elektronikers erlernt hat, das Geld und auch Robert Kube kann sich als Fachkraft für Lagerlogistik bei Vestas in Lauchhammer eine weitere Qualifizierung vorstellen.


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