Seitenlogo
sst

Frau vereint zukünftig den Spreewald

In einer der stärksten und bekanntesten ländlichen Regionen wird es zum Stichtag 1. Juli eine Staffelstabübergabe geben: Die Spreewälderin Melanie Kossatz übernimmt nach ihrer Nominierung im April nun den Vorsitz im Spreewaldverein e.V. von dessen Vorsitzenden Lutz Habermann, der in den Ruhestand geht. Darüber informiert das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg.
Die Spreewälderin Melanie Kossatz übernimmt nach ihrer Nominierung im April nun den Vorsitz im Spreewaldverein e.V. von dessen Vorsitzenden Lutz Habermann, der in den Ruhestand geht. Foto: Spreewaldverein

Die Spreewälderin Melanie Kossatz übernimmt nach ihrer Nominierung im April nun den Vorsitz im Spreewaldverein e.V. von dessen Vorsitzenden Lutz Habermann, der in den Ruhestand geht. Foto: Spreewaldverein

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger: „Der Spreewald ist weit über die Grenzen Brandenburgs für seine hohe Attraktivität, vor allem durch das Wirken seiner Botschafter Gurke und Meerrettich, bekannt. Als Tourismusregion spielt er in der oberen Liga des Landes Brandenburg und deutschlandweit mit. Lutz Habermann hat wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Umsetzung von Projekten in der Region im Rahmen der ländlichen Entwicklung. Mit dem Dank für seine geleistete Arbeit verbinde ich auch die Freude, dass dem Verein die Staffelstabübergabe und damit auch der Generationswechsel gut gelungen ist. Ich wünsche der Neuen viel Erfolg bei der Arbeit und viele Mitstreiter im Spreewaldverein.“ Als Geschäftsführer des Spreewaldvereins und Manager der regionalen Aktionsgruppe der ländlichen Entwicklung stand Lutz Habermann seit 2008 an der Spitze der Bewegung. Er hat sich insbesondere einen Namen gemacht, wenn es um den Erfahrungsaustausch mit anderen Regionen ging. Habermann hat maßgeblichen Einfluss, dass die Spreewaldregion über die Grenzen der drei Landkreise hinweg wirtschaftlich, beim Schutz und der Nutzung von Natur und Kulturlandschaft und bei der Verbesserung der Bedingungen für das Leben, Wohnen und Erholen vorangekommen ist. Das Knüpfen von Netzwerken und die Einwerbung von Fördermitteln im Interesse der hier lebenden Menschen standen dabei für ihn im Mittelpunkt. Der Spreewaldverein hat 159 Mitglieder. Der Verein vertritt die Interessen von Kommunen, Vereinen, Unternehmen und Institutionen in der Region. Er organisiert den Prozess der ländlichen Entwicklung, unterstützt die Vernetzung von Akteuren im Wirtschaftsraum Spreewald und setzt sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen in den Städten und Gemeinden ein. Dazu gehören sowohl die Stärkung der ländlichen Wirtschaft und des Tourismus als auch die Unterstützung in anderen Lebensbereichen wie Soziales, Kultur und den Naturschutz. Als Inhaber der regionalen Dachmarke Spreewald sichert der Verein eine hohe Qualität der regionalen Produkte und Dienstleistungen der Land- und Ernährungswirtschaft, des Handwerks, des Handels und der Tourismuswirtschaft. Im Vordergrund steht dabei der Schutz und die Sicherung der nach den europäischen g.g.A.-Standards geschützten Regionalprodukte „Spreewälder Gurken“ und „Spreewälder Meerrettich“. Der Spreewaldverein kann auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit den Förderprogrammen der EU und des Landes verweisen. Das Anliegen ist, mit diesen Programmen den Menschen in der Region Entwicklungsperspektiven zu geben, sie im Antragsverfahren zu beraten und den Gemeinden bei der Beseitigung von Missständen in ihrer Infrastruktur Unterstützung zu geben. Als Geschäftsführerin und Regionalmanagerin im Spreewald übernimmt am 30. Juni Melanie Kossatz den Staffelstab. Frau Kossatz ist gebürtige Spreewälderin aus Neu Zauche und 36 Jahre alt. Sie verfügt über einen Abschluss als Diplom-Kauffrau, hat Tourismusmanagement studiert und war auch bisher im Rahmen der ländlichen Entwicklung und der Tourismusberatung tätig.


Weitere Nachrichten aus Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Meistgelesen