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„Es tut gut, für andere da zu sein“

WochenKurier organisiert am 4. & 5. März erstmals die Messe „Zukunft Pflege“ in den Messehallen Cottbus / Carl-Thiem-Klinikum als Premiumpartner mit an Bord
Beim Thema Pflege denken viele zuerst an Altenpflege, oft im Pflegeheim. Doch wie viel mehr Pflege bedeutet, sieht man im Carl-Thiem-Klinikum. Rund 1.000 Mitarbeiter kümmern sich als unterschiedliche Pflegekräfte um die Patienten. Schon lange ist das nicht mehr die Bettpfannen schwingende Schwester mit der großen Brille. Modern, freundlich und engagiert: so präsentiert sich das Personal heute. Hier verbindet der Krankenpflege-Schüler Maik Schulz dem Peitzer Marcus Freitag die Kanüle zur Versorgung mit Antibiotika. Foto: jho

Beim Thema Pflege denken viele zuerst an Altenpflege, oft im Pflegeheim. Doch wie viel mehr Pflege bedeutet, sieht man im Carl-Thiem-Klinikum. Rund 1.000 Mitarbeiter kümmern sich als unterschiedliche Pflegekräfte um die Patienten. Schon lange ist das nicht mehr die Bettpfannen schwingende Schwester mit der großen Brille. Modern, freundlich und engagiert: so präsentiert sich das Personal heute. Hier verbindet der Krankenpflege-Schüler Maik Schulz dem Peitzer Marcus Freitag die Kanüle zur Versorgung mit Antibiotika. Foto: jho

Pflege: Bei diesem Thema hat jeder ein anderes Bild im Kopf. Häufig eines in Verbindung mit älteren Menschen, die aufgrund vielfältiger Erkrankungen eben auf jene Hilfe angewiesen sind. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird dieses Thema künftig in der Lausitz immer wichtiger. Daher organisiert der WochenKurier am 4. und 5. März erstmals die Messe „Zukunft Pflege“ in Cottbus. Wir schauten uns im Vorfeld dieser Messe beim Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum um. Das größte Krankenhaus im Land ist nicht nur Premium-Partner der Messe. Hier wird täglich Pflege gelebt - nicht nur für ältere Menschen.

Mit akuten Bauchschmerzen fing alles an. Beim 32-jährigen Peitzer Marcus Freitag wurde es so schlimm, dass seine Lebensgefährtin kurz darauf den Notarzt rufen musste. Im CTK dann die Diagnose: Chronische Darmentzündung, bei einer OP wurde ein Teil des Darms entfernt. Dass es dem jungen Mann mittlerweile so gut geht, dass er kurz vor der Entlassung steht, hat er auch dem Pflegepersonal der Station C3 zu verdanken. Einer davon ist der angehende Krankenpfleger Maik Schulz. Der 29-Jährige arbeitete vorher auf dem Bau, begann vor gut drei Jahren den beruflichen Neustart: „Ich habe an der Medizinischen Schule des CTK eine Ausbildung begonnen. Es tut gut, für andere da zu sein. Außerdem habe ich hier einen sicheren Arbeitsplatz mit Perspektive“, betont der Cottbuser. Perspektiven bietet die Lausitzer Pflegebranche ohne Ende. Und genau so händeringend wird daher nach Pflegepersonal gesucht. Das war einer der Hauptgründe für den WochenKurier, diese Messe ins Leben zu rufen. Denn neben den unterschiedlichen Themenbereichen der einzelnen Pflegeanbieter werden vor allem die beruflichen Perspektiven in den Fokus rücken. Im Carl-Thiem-Klinikum hat man in diesem Zusammenhang mit der Medizinischen Schule beste Voraussetzungen: „Aktuell lernen hier etwa 400 Schüler, der größte Teil davon in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpfleger für Erwachsene und Kinder sowie Altenpfleger“, informiert Andrea Stewig-Nitschke. Als Pflegedirektorin ist sie erste Ansprechpartnerin für die rund 1.000 Mitarbeiter des Pflegepersonals am CTK, gleichzeitig aber auch für die Angehörigen. „Diesen bieten wir mit dem AOK-Projekt PfiFf -  Pflege in Familien fördern - umfangreiche Hilfs- und Informationsangebote. Denn oftmals beginnt eine Pflege hier im Krankenhaus und muss zu Hause fortgeführt werden. Darauf bereiten wir Patienten und Angehörige vor.“ Im Rahmen der Messe „Zukunft Pflege“ wird sich das CTK als Premiumpartner mit seinen umfangreichen Angeboten in Sachen Pflege präsentieren. Aber auch zu anderen Themen wie Diabetes, Schlaganfall, Bluthochdruck und weiteren Themen werden Besucher informiert.
Natürlich werden die Ausbildungsmöglichkeiten in Sachen Pflege ausführlich vorgestellt. Denn egal ob in Krankenhaus oder Seniorenheim: Die Pflege hat in der Lausitz Zukunft.
Jan Hornhauer Hintergrund: Mit der „Zukunft Pflege“ initiiert der WochenKurier eine Messe, welche die Pflege kranker, behinderter und auch alter Menschen in den Fokus rückt und sich insbesondere auch den Pflegenden und der Zukunft der Pflegeberufe widmet. Mit dieser Veranstaltung will der WochenKurier einen nachhaltigen Beitrag leisten und alle zusammen bringen, die die Verantwortung für die Zukunft der Pflege in unserer Region übernehmen müssen. Ergänzt wird die Messe „Zukunft Pflege“ am 4. und 5. März in den Cottbuser Messehallen durch ein Rahmenprogramm, u.a. mit Fachvorträgen und Podiumsgesprächen. Schirmherrin ist Brandeburgs Sozialministerin Diana Golze. Für nähere Details und Anmeldungen wenden Sie sich an Marco Fischer, Tel. 0178 170 66 44 oder marcofischer@cwk-verlag.de


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