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Vortrag zu Wagners Lieblingsinterpretin

Wilhelmine Schroeder-Devrient.Foto: PR

Wilhelmine Schroeder-Devrient.Foto: PR

Sie war Richard Wagners erster Adriano, erste Senta, erste Venus – und angeblich die Autorin des hocherotischen Geheimbestsellers „Memoiren einer Sängerin“: Wilhelmine Schröder-Devrient Die Meinungen über die vokalen Kraftakte von Wilhelmine Schröder-Devrient (1804–1860) waren fast überall zwischen Paris, Wien und Berlin geteilt, die Bewunderung für ihre Darstellung von „Hosenmezzo“- und „Heroinensopran“-Rollen immer ehrlich und grenzenlos. Der Referent rekonstruiert mit Tonbeispielen und Zeitdokumenten das künstlerische Profil und Charisma der Ausnahmesängerin. Die Sängerin der Königlichen Hofoper Dresden Wilhelmine Schröder-Devrient war die Lieblingsinterpretin Richard Wagners und vieler seiner Zeitgenossen. Weniger durch gesangliche Virtuosität, als durch ihre Kunst der dramatischen Darstellung, inspirierte sie Wagner zu Opernrollen, wie er Venus im „Tannhäuser“ oder der Ortrud im „Lohengrin“. Mehr zur Dresdner Primadonna und Ikone der Märzrevolution verrät der Referent Roland H. Dippel M.A. (Leipzig/München) bei seinem Vortrag am 6. Februar  um 16 Uhr im Jagdschloss Graupa.


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