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Glimpflicher Ausgang der Sturmschäden

Schulbetrieb in Zauckerode trotz Dachschaden abgesichert
Das Dach an der Grundschule Zauckerode hielt dem Sturm nicht stand.   Foto: SV

Das Dach an der Grundschule Zauckerode hielt dem Sturm nicht stand. Foto: SV

Nach dem Sturmtief „Friederike“ hat die Stadtverwaltung am nächsten Tag eine erste Bilanz gezogen. „Ich denke, auch wenn wir ein paar Schäden im öffentlichen Bereich zu verzeichnen haben, sind wir als Stadt trotz der Windstärke insgesamt glimpflich davon gekommen. Andere Regionen und Orte hat es da in der näheren Umgebung schwerer erwischt“, so Oberbürgermeister Uwe Rumberg. Am stärksten betroffen in Freital ist nach aktueller Einschätzung die Glück-Auf-Grundschule in Freital-Zauckerode. Dort hat der Sturm einen großen Teil des Daches (Dachdeckung und Dämmung) abgehoben und in den Innenhof geweht. Auch die Entwässerung und der Blitzableiter wurden beschädigt. Nach ersten Sicherungsmaßnahmen ist inzwischen eine Dachdeckerfirma für eine notdürftige Reparatur und vor allem eine Abdichtung vor Ort, um weitere Schäden durch eindringendes Wasser und weitere Ablösungen der Dachhaut zu vermeiden. „Parallel läuft die Abwicklung mit der Versicherung und die Vorbereitung für eine Reparatur. Der Unterricht kann trotz der Schäden uneingeschränkt stattfinden. Die betroffenen Innenhofbereiche bleiben gesperrt“, teilt Stadtsprecher Matthias Weigel mit. Leichte Schäden gab es auch im Gelände eines Kindergartens in Wurgwitz durch einen umgebrochenen Baum sowie an Schloss Burgk an der Regenrinne. Diese wurden im Laufe des Tages behoben oder gesichert. Die Straßenmeisterei war im Wesentlichen mit Aufräumarbeiten beschäftigt - umgestürzte Mülltonnen, herabgefallene Äste oder durch Bäume und Geäst blockierte öffentliche Bereiche (Fußwege, Straßenrandbereiche). Über die bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt  eingerichtete ortsfeste Befehlsstelle wurden insgesamt 17 Einsätze abgewickelt, davon sechs in Tharandt. „Außerhalb der ortsfesten Befehlsstelle kamen noch einmal fünf Einsätze in Freital hinzu sodass für die Freitaler Kameraden von Donnerstagnachmittag bis zum Freitagmorgen insgesamt 16 Einsätze zu absolvieren waren. Dabei ging es fast ausschließlich um umgestürzte Bäume – verteilt über das gesamte Stadtgebiet“, so Matthias Weigel. Größere oder längere Sperrungen auf Straßen waren nicht erforderlich. Personenschäden oder erhebliche Sachschäden sind wegen des Sturmtiefs nach aktueller Einschätzung glücklicherweise ebenfalls nicht zu beklagen. Alle sieben Löschzüge waren im Einsatz oder in Bereitschaft. „An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Feuerwehrleuten und auch allen anderen, die wegen des Sturms im Einsatz waren, herzlich für ihre geleistete Arbeit und Unterstützung bedanken“, so OB Uwe Rumberg. Von den städtischen Gesellschaften gibt es nach einer ersten Bilanz am Morgen  danach ebenfalls keine größeren Vorkommnisse in Zusammenhang mit dem Sturmtief zu vermelden. Es blieb bei geringfügigen Schäden. 


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