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Wüste Beschimpfungen gegen Gauck

Zwischenfall beim Besuch des Bundespräsidenten in Sebnitz

 Bundespräsident Joachim Gauck besuchte am Sonntag (26. Juni) den Deutschen Wandertag in Sebnitz. Leider kam es im Nachgang des Festaktes mit dem Bundespräsidenten, wie verschiedene radikale Gruppen im Netz angekündigt hatten,  zu Störungen beim Rundgang auf der Tourismusmeile. Wüste Beschimpfungen  mit Sprüchen wie "Hau ab" und "Volksverräter" schlugen ihm entgegen.  Es kam zu tumultartigen Szenen zwischen den 30 "Gauck-Gegnern" und Befürwortern und Festbesuchern. Die Polizei musste einschreiten. Der Sebnitzer OB Mike Ruckh und der Vorsitzende des Wanderverbandes Sächsische Schweiz e.V., Klaus Brähmig MdB, erklärten dazu: „Wir lassen uns dieses friedliche Wanderfest nicht von einer kleinen aggressiven Gruppe kaputt machen. Mit ihrem für uns nicht nachvollziehbaren Protest haben sie die Falschen getroffen. In den letzten Tagen konnten sich tausende Besucher ein Bild von unserer Gastfreundschaft machen. Wanderfreunde aus ganz Deutschland und Europa begegneten sich freundschaftlich.“ Gemeinsam haben die 30.000 Teilnehmer fünf tolle Tage beim Wanderfest erlebt. "Leider haben einige wenige, überwiegend von außerhalb, im Rahmen des Besuches des Bundespräsidenten unseren Wandertag für ihre Ansichten missbraucht. Doch davon lassen wir uns unseren Wandertag nicht kaputtmachen. Wir feiern weiter", zeigt sich Ruckh überzeugt, der schon im Vorfeld vor diesen angekündigten Attacken gewarnt hatte. Die Veranstalter ziehen bereits jetzt ein positives Resümee. Rund 30.000 Besucher haben sich in Sebnitz wohl gefühlt. Auch die über 40 Teilnehmer an der Tourismusbörse sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Unzählige Besucher und Gäste haben sich über die touristischen Angebote von Sebnitz und der Region sowie den vielen anderen Fremdenverkehrseinrichtungen informiert. 


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