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Rekordverdächtiges Bauprojekt

Der „Bau“ der Schlaufüchse in Copitz wächst ständig
OB  Klaus-Peter Hanke und Christian Flörke (v. re.) ziehen mit den Kindern den Richtkranz hoch.                       Foto: Wo

OB Klaus-Peter Hanke und Christian Flörke (v. re.) ziehen mit den Kindern den Richtkranz hoch. Foto: Wo

Es war ein bisschen wie ein nachträgliches Kindertagsgeschenk, als die Kinder am 9. Juni zusammen mit dem Oberbürgermeister den Richtkranz am Neuen Hort der „Schlaufüchse“ hochziehen durften. Dieses Bauvorhaben ist rekordverdächtig. Am 31. Januar wurde der Stadtratsbeschluss  gefasst. Am 22. März bereits wurden die Aufträge erteilt. „Das waren gerade einmal zwei Monate für die Bauplanung. Und am 22. Mai begann schon die Montage der ersten Bauelemente. Da kann man nur den Hut ziehen“, ist Christian Flörke, Geschäftsführer der Stadtentwicklung Pirna (SEP) beeindruckt, die den neuen Hort für die Stadt baut, die selbst die Mieterin sein wird. Vor allem das Bautempo ist beeindruckend. Seit dem 22. Mai wurden über 300 Einzelteile in Fertigteilbauweise montiert. „Diese Geschwindigkeit kann sich sehen lassen. Damit stellen wir jede andere Baumaßnahmen in punkto Bauzeit in den Schatten. Ich wünsche dem Bauvorhaben einen weiterhin so reibungslosen Verlauf und den Mitarbeitern der Firmen vor allem unfallfreies Arbeiten“, freute sich der OB über den sportlichen Baufortschritt. Da dachte er wohl  an den gegenwärtigen Baustellenmarathon in der Altstadt. 186 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren  werden hier  betreut werden. Das Gebäude wird eine Länge von  50,  eine Breite von 15 Metern haben und 6,50 Meter hoch sein. An den zentral verlaufenden Fluren der beiden Geschosse grenzen beidseitig die Gruppenräume. Ein großer Mehrzweckraum von über 100m², Kinderküche, Hausaufgabenräume und ein Rückzugsraum sind weitere  Bestandteile des neuen Gebäudes. Drei Millionen Euro wird der Bau kosten, der nach nur sechs Monaten Mitte Oktober eingeweiht wird. Damit gehören die beengte Platzverhältnisse in der  Diesterweg-Grundschule der Vergangenheit an. Durch  verstärkten Zuzug und  steigende Geburtenzahlen verzeichnete die Diesterweg-Grundschule steigende Schülerzahlen. Hinzu kommt die Einrichtung der DAZ-Klassen.Die Kapazitätsgrenze war erreicht.  (caw)


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