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Gutes Miteinander der Baufirmen und Anwohner

Nach über zwei Jahren wurde Poisentalstraße-Ausbau abgeschlossen – ein „Leidensweg“
Es ist vollbracht: Gernot Möschke, Heike Richter, Uwe Rumberg (von links) durchschneiden das berühmte Band für freie Fahrt.                                                       Foto: Trache

Es ist vollbracht: Gernot Möschke, Heike Richter, Uwe Rumberg (von links) durchschneiden das berühmte Band für freie Fahrt. Foto: Trache

Ende September wurde die fertiggestellte Poisentalstraße  endlich offiziell übergeben. Nach 784 Kalendertagen hatte das „Leiden“ der Nachbarn, aber auch das Kopfzerbrechen der Planer ein Ende, wie Oberbürgermeister Uwe Rumberg  bei der Freigabe der Straße sagte. Seit 2014 wurde die Poisentalstraße zwischen der Straße „Heilborngraben“ und dem Ortsausgang ausgebaut. „Die Nachbarn hatten eine schwere Zeit. Doch die Zeit der Freude an der Straße wird bedeutend länger sein“, betonte der Oberbürgermeister. Der schlechte Zustand der Straße machte die Baumaßnahme   notwendig. Doch auch die Versorgungsunternehmen hatten Bedarf, Leitungen zu erneuern, sowohl Kabel, als auch die Gasleitung. Außerdem wurden gleichzeitig Kabel für das Breitbandnetz verlegt. Im ersten Bauabschnitt wurden die Stützwände am Poisenbach auf einer Länge von rund 130 Metern erneuert. Dabei kam den Bauausführenden zu Gute, dass sie einen fast frostfreien Winter erwischten und so vorfristig fertig wurden. In zwei weiteren Bauabschnitten wurde die Straße ausgebaut, Fußwege beidseits der Straße neu angelegt, ebenso wie vier behindertengerechte Bushaltestellen und zwei Querungshilfen. Auch die öffentliche Beleuchtung wurde erneuert.  Für Fahrradfahrer wurden beidseitig Schutzstreifen markiert. Die Baumaßnahme sei über den gesamten Zeitraum geprägt gewesen von gegenseitigem Respekt zwischen dem Bauherrn, den Bauausführenden, den Planern aber den Anwohnern betonte Gernot Möschke, Planer und Bauüberwacher der Maßnahme des Freitaler Ingenieurbüros Möschke + Werner. Heike Richter, Sachgebietsleiterin „Straßen- und Tiefbau“ des städtischen Bauamtes bedankte sich ebenfalls bei den Bauunternehmen Strabag, Teichmann und Eurovia für die konstruktive Zusammenarbeit. „Wir sind sehr zufrieden, wie die Baufirmen auf die Anwohner zugegangen sind. Es war immer ruhig und exakt“, äußerte sich eine Anwohnerin sehr positiv und zeigte Verständnis. „Bei so einer engen Straße ist es nicht so einfach. Aber sie haben es gut gemanagt. Wir sind sehr dankbar, dass die Straße jetzt so ist.“ Die Kosten für den Ausbau der rund 1,2 Kilometer langen Strecke betrugen rund drei Millionen Euro. Mit 1,65 Millionen Euro förderte der Freistaat diese Maßnahme.                              (ct)


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