Die Putzteufel sind auf der Festung los
Aufgrund der jährlichen Reinigungs- und Reparaturarbeiten bleibt die Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“ auf der Festung Königstein bis 28. Januar geschlossen. Alle anderen Ausstellungen haben regulär geöffnet. Während der Schließzeit gelten reduzierte Sondereintrittspreise für die berühmte Wehranlage im Elbsandsteingebirge. Die im Mai 2015 eröffnete Dauerausstellung ist ein Besuchermagnet. Hunderttausende sehen die Schau jährlich. „Das macht neben der täglichen Reinigung auch einmal pro Jahr eine umfassende Revision erforderlich. Dabei werden Fußböden, Vitrinen und Exponate überprüft und gründlich gereinigt, grafische Gestaltungen überarbeitet, die Nachbildung der Klosterpforte ausgebessert, das Tiefenfernrohr repariert und die Festungsspiele für die Kinder überarbeitet“, erklärt Festungschefin Dr. Angelika Taube. Auch an ausgewählten Medienstationen werden technische und inhaltliche Optimierungen vorgenommen. Noch vor Beginn der Winterferien ist die Dauerausstellung wieder zugänglich. Mehr als 675.000 Gäste haben die aufwendige Inszenierung der 800-jährigen Geschichte der Festung bereits gesehen. In 33 Räumen zeigt sie mehr als 500 Exponate sowie 3D-Modelle, Dioramen, Installationen, Computeranimationen, Touchscreen- und Hörstationen. Die zahlreichen interaktiven Angebote sprechen auch junge Festungsbesucher an. Mehr als 25 Jahre wurde für die Schau geforscht, gesammelt und gebaut. 2017 wurde sie als eines von fünf deutschen Museen für den Europäischen Museumspreis nominiert. Aber auf Abenteuer auf der 9,5 Hektar großen Festungsanlage muss keiner verzichten, denn alle weiteren Ausstellungen können auch während der Revisionsarbeiten besichtigt werden. Alle Besucher zahlen dann nur den ermäßigten Eintrittspreis von sechs Euro. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Im Winterhalbjahr (bis 23. März) ist die Festung von 9-17 Uhr geöffnet. www.festung-koenigstein.de (caw)