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Die Digedags reisen wieder um die Welt

Sonderausstellung bis 29. Oktober im DDR-Museum Pirna

Die Sonderausstellung „ Abenteuer Mosaik - Die Digedags reisen um die Welt “  - bis zum 29. Oktober- entführt das Publikum in die Comic-Landschaft der DDR. Zu sehen sind beispielsweise die Digedags, die Haupthelden der in der DDR erschienenen Comiczeitschrift „ Mosaik “. Mehrere großformatige Originalzeichnungen von deren Schöpfer Hannes Hegen (1925 - 2014) aus den 1950er Jahren sowie das Mosaik-Heft Nr. 1 können bestaunt werden.Die Ausstellung rund um das MOSAIK von Hannes Hegen stellt dar, wo die drei Abenteurer überall schon waren, ergänzt um einige sehenswerte und seltene Exponate von verschiedenen Sammlern und Museen. Die legendäre Comic-Serie im Mosaik mit den Haupthelden Dig, Dag und Digedag ist inzwischen Kult und als Sammelobjekt und Gegenstand wissenschaftlicher Interpretation begehrt, entwickelte sich um das Mosaik eine Fanszene, die ebenso facettenreich und schillernd ist, wie die Abenteuer der Protagonisten, deren Erlebnisse sich spannend lesen. Dig, Dag und Digedag sind durch ihr Äußeres sehr klar voneinander zu unterscheiden: Dig ist von den Dreien am häufigsten abgebildet. Sein Körper, sein Kopf und seine Nase wirken kugelförmig, seine Haare sind schwarz. Die meisten der Digedag-Erfindungen stammen von ihm. Er wirkt rational und diszipliniert. Dig kann hypnotisieren. Dag ist blond, sein Kopf birnenförmig. Charakterlich ist er der unprofilierteste der Digedags. Eigenschaften wie Impulsivität, Hilfsbereitschaft und Sehstärke tauchen in einigen Episoden auf. Digedag ist erkennbar an den roten Haaren und dem länglichen Kopf. Er gibt den Ton an und sein Wagemut schlägt bisweilen in Leichtsinn um. Gemeinsam ist den Digedags das Eintreten für Gerechtigkeit und ein Verbundensein mit den " kleinen Leuten ". Die Ausstellung wurde vom Dresdner Mosaik Fanclub MOSA.X und dem Tessloff-Verlag organisiert sowie mit Exponaten von privaten Sammlern aus ganz Deutschland ausgestaltet.  (df)


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