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Start der Weinlese in Sachsen

Die Winzer von Schloss Wackerbarth lesen Solaris-Trauben
In diesem Jahr schneidet die Küferin Anna Eichhorn zum Start der Weinlese die Reben der frühreifen Rebsorte „Solaris“. Foto: Annette Lindackers

In diesem Jahr schneidet die Küferin Anna Eichhorn zum Start der Weinlese die Reben der frühreifen Rebsorte „Solaris“. Foto: Annette Lindackers

Die Trauben der frühreifen Rebsorte „Solaris" eignen sich gut für den Federweißen. Probieren kann man ihn schon zum Tag des offenen Weingutes am 27. und 28. August im Schloss Wackerbarth. Am 22. August hat die Weinlese für den Federweißen in Sachsen begonnen. Den Anfang machten die Winzer vom Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth und konnten bei gutem Wetter die Reben der frühreifen Rebsorte „Solaris" schneiden. Den Namen hat sie von der Sonne, die der Rebsorte mit ihrer Kraft zur frühen Reife und einem sehr hohen Zuckergehalt verhilft. Die Trauben der weißen Sorte besitzen im Geschmack eine intensive Fruchtigkeit. Deshalb eignen sie sich sehr gut für die Produktion des Federweißen. Zu den Tagen des offenen Weingutes am 27. und 28. August kann der Federweiße dann bereits verkostet werden. Zur aktuellen Lage des Weinjahres erklärt Jürgen Aumüller, Betriebsleiter Weinbau und Kellerwirtschaft von Schloss Wackerbarth, dass der Behang der Reben aktuell sehr gut ist und die Trauben gesund seien. Auch bezüglich der Qualität der Trauben ist er zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden. „Für verlässliche Prognosen ist es jedoch noch zu früh", so Aumüller weiter, „denn der Herbst macht das Weinjahr. Er ist entscheidend für das Volumen der Erntemenge und den Geschmack der Trauben." Am zweiten Septemberwochenende beginnt Schloss Wackerbarth die Weinlese, verbindet dieses Ereignis mit dem Federweißerfest. Der in der Gärung befindliche Traubenmost wird als Federweißer bezeichnet. Dem frisch gepressten Most wird zunächst Hefe zugesetzt, damit die alkoholische Gärung einsetzt. Den Namen hat der Federweißer von den Hefeteilchen, die im Most schweben. A. Lindackers


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