Neues Projekt in Radebeul-Ost

Den Plänen der Stiftung „Sächsische Schmalspurbahnen“ zufolge soll das Schmalspurbahnmuseum eine Gleisanbindung an die Lößnitzgrundbahn erhalten. Als weiterer  Schritt ist ab 2017 der Bau eines überdachten Unterstandes geplant, um die historischen Eisenbahnfahrzeuge vor Witterung und Vandalismus zu schützen. Mit dem Wiederaufbau der Gleisverbindung zum Güterboden, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, wird der Bereich nördlich der Ladestraße wieder an die Lößnitzgrundbahn angebunden und die angrenzende Eisenbahnverkehrsfläche erhält Schritt für Schritt ihre Gleisanlagen zurück. In den nächsten Jahren sollen dann hinter dem Güterboden zirka 210 Meter überdachte Gleise, verteilt auf vier parallel liegende Gleisen, entstehen, um die über Jahrzehnte gepflegten Fahrzeuge verschiedener Eigentümer aus den ersten Epochen der sächsischen Schmalspurbahnen dauerhaft erhalten zu können. Nicht zuletzt verschwindet so eine hässliche Brachfläche und Radebeul-Ost erhält an dieser Stelle ein schönes und interessantes Aussehen.

„Die Gleisanbindung und Fahrzeugüberdachung fordern die Stiftung in besonderer Weise und sind nur umsetzbar, wenn es gelingt, viele Unterstützer zu gewinnen, um gemeinsam ein besonderes Kapitel sächsischer Verkehrsgeschichte erlebbar zu machen“, sagt der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Dr. Andreas Winkler.