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Verena Farrar

Leben retten und noch viel mehr...

Rettungsschwimmer sorgen für die Ausbildung vieler kleiner Seepferdchen. In diesem Jahr hilft die Stadt mit.

Die DLRG Bezirk Niederes Elbtal e.V. hat von der Stadt Meißen eine Vereinsförderung in Höhe von 7.500 Euro für die Rettungsschwimmer bekommen. Damit soll ein Teil der Schwimmausbildung für die Jüngsten im Wellenspiel abgesichert werden. Doch auch räumlich wird es bei den Wasserrettern bald Veränderungen geben. Ein kleiner feuchter Tropfen auf einem brütend heißen Stein und dennoch sind die 7.500 Euro eine Hilfe für den Verein. So beschreibt Geschäftsführer des DLRG-Ortsvereins Meißen, Steffen Hausch, die Förderung von der Stadt Meißen für die Rettungsschwimmer Niederes Elbtal e.V.. Die Rettungsschwimmer stehen jeden Tag am Beckenrand und lernen den kleinen Wasserratten und auch den ganz vorsichtigen Angsthasen, wie sie sich sicher im Wasser sicher bewegen können. Oberbürgermeister Olaf Raschke übergab deshalb heute zur Unterstützung der Rettungsschwimmerausbildung im Wellenspiel Meißen einen Fördermittelbescheid in Höhe von 7.500 Euro an Steffen Hausch, Geschäftsführer des DLRG-Ortsvereins Meißen. Die DLRG Niederes Elbtal betreibt Prävention, indem sie über die Gefahren im und am Wasser aufklärt und sich in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung einsetzt. So konnten 2016 rund 350 Schwimm- und 100 Rettungsschwimmprüfungen abgenommen werden. Zudem sind die Mitglieder ehrenamtlich vor allem in den Bereichen Bootwesen, Strömungsrettung und dem Wasserrettung aktiv. Auch räumlich werden sich die Ehrenamtlichen der Wasserrettung verändern. Denn auch für das immer wieder vom Hochwasser betroffene Meißen ist das Engagement der DLRG unverzichtbar. Im ehemaligen Gelände der Straßenmeisterei am Ortseingang von Meißen direkt an der B6 gelegen, werden künftig auch die Boote und Ausrüstungen der Wasserwacht für den Ernstfall eingelagert. „Dort kann ein Standort entstehen, der von vielen unterschiedlichen Nutzern im Katastrophenfall erreicht wird“, erklärt Oberbürgermeister Olaf Raschke auf Anfrage. So werden drei der bestehenden Garagen bereits vom Bauhof für die mobilen Schutzwände und das Fluttor genutzt. Ein Schulungsraum für das DRK soll entstehen und die Wasserwacht wird ihre fünf Hochwasserboote und zwei Boote zur Außensicherung der Elbe abstellen. Auch die übrige Ausrüstung wird dann den bisherigen Standort an der Niederauer Straße verlassen. Aber bis es soweit ist, steht eine Investitionssumme von 300.000 Euro im Raum, um die Gebäude nach den derzeitigen Erfordernissen nutzbar zu machen. „Die Gebäude sind da, was von Vorteil für uns ist, dennoch muss jetzt ein Finanzierungskonzept aufgestellt werden, wie wir die Kosten eines möglichen Eigenanteils stemmen können. Wir rufen zwar regelmäßig auch zu Spenden auf, aber die Aufmerksamkeit für unsere Arbeit nimmt in der Bevölkerung mit jedem Jahr ab, in dem es kein Hochwasser leider immer mehr gab“, ergänzt Steffen Hausch. Mit der Kombinationsnutzung wäre dann allen geholfen, fügt Raschke an. Übrigens: Die Rettungsschwimmer sind ständig auf der Suche nach engagiertem Nachwuchs. Wer mitmachen möchte, findet alle wichtigen Kontakte und Informationen unter www.meissen.dlrg.de Ferienlager und Neptunfest Die DLRG Meißen führt wieder ein Ferienlager für Kinder von 6 bis 14 Jahre im Jahnbad Miltitz durch. Übernachtet wird in Zelten. Vormittags schwimmen die Kinder, nachmittags sind Ausflüge und Beschäftigung geplant. Natürlich gibt es auch Lagerfeuer, Nachtwanderung und Neptunfest. Einige Plätze (9. bis 21. Juli) sind noch frei. Auch regelmäßige Schwimmlern- und Weiterbildungskurse sind geplant. Kontakt DLRG Meißen unter 03521/735987 (dienstags) oder per E-Mail an verena.wurche@dlrg-meissen.de  


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