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Annette Lindackers

Frau Holle lässt es schneien

An den ersten drei Adventswochenenden herrscht auf dem historischen Dorfanger in Altkötzschenbroda weihnachtliche Stimmung.
Ob Frau Holle in diesem Jahr auf dem Dorfanger in Altkötzschenbroda die Kontrolle verliert wegen des Engels wird sich zeigen. Schnee gibt´s auf jeden Fall! (Theater Schreiber & Post)                          Foto: Lindackers

Ob Frau Holle in diesem Jahr auf dem Dorfanger in Altkötzschenbroda die Kontrolle verliert wegen des Engels wird sich zeigen. Schnee gibt´s auf jeden Fall! (Theater Schreiber & Post) Foto: Lindackers

 »Alle Jahre wieder...«, vierzehn Tage vor Beginn des Weihnachtsmarktes in Altkötzschenbroda fangen die fleißigen Helfer mit den Vorbereitungen an. Zum Start des Weihnachtsmarktes am 1. Dezember sind dann auf dem historischen Anger auf einer Länge von 500 Metern 95 Marktstände aufgebaut, drei große Weihnachtstannen aufgestellt und 450 Weihnachtsbäume zwischen den Buden dekorativ befestigt. Dazu kommt die Beleuchtung des Lichterpfades mit zwölf aus Weidenruten geformten Laternen der chilenischen Künstler Muriel Cornejo und César Olhagaray. Hier findet man Ruhe und Besinnlichkeit inmitten des Trubels. Der Pfad lädt unter dem Titel »Weihnachten in aller Welt« zum Verweilen ein, liefert Bilder von Weihnachtsfesten rund um die Erde. »Uns ist es ein Anliegen auf diesem Weihnachtsmarkt Traditionen zu pflegen, die gerade zur Weihnachtszeit einen großen Stellenwert bei uns Menschen haben«, sagt Helmut Raeder, künstlerische Leiter von »Lichterglanz und Budenzauber«. Für ihn gehört die große leuchtende Weihnachtskrippe der beiden chilenischen Künstler unbedingt dazu, die seit Jahren ein großer Magnet besonders für Familien auf dem Weihnachtsmarkt ist. Aber auch Märchen, Geschichten und Abendteuer sind fester Bestandteil von »Lichterglanz und Budenzauber« in Altkötzschenbroda. Sieben verschiedene Theater und Puppenbühnen wie das Zelttheater »Prunk und Plunder« und die Puppenschaubude bieten an jedem Wochenende Märchen und Geschichten an. In den Bastelwerkstätten und in der Backstube am Kirchplatz können Kinder Plätzchen backen, Kerzen ziehen und Geschenke basteln. Auch Musik in abwechslungsreicher Form - ob Jazz, Pop oder Klassik - gehören zur Tradition des Weihnachtsmarktes in Radebeul. So auch das Konzert der Radebeuler Chöre am 9. Dezember um 17 Uhr in der Friedenskirche und das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach am Sonntag, dem 17. Dezember um 16 Uhr. Nicht fehlen dürfen beim »Lichterglanz und Budenzauber« die diesmal zehn heimischen Winzer, die ihre weißen und roten Winzerglühweine, nach eigenen Rezepturen zubereitet anbieten. Wer hier nicht fündig wird, hat weitere 22 Stände zu Auswahl, die Glühwein verkaufen. Öffnungszeiten: an den drei Adventswochenenden jeweils am Freitag von 17 bis 21 Uhr, am Samstag von 12 bis 21 Uhr und am Sonntag von 12 bis 20 Uhr.
Parkmöglichkeiten gibt es auf der Festwiese an der Elbe.
Empfohlen wird die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Straßenbahn-Linie 4 bzw. S-Bahn-Linie 1). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.weihnachtsmarkt-radebeul.de


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