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Enger Zeitplan quetscht Bahnbaustellen

Schichtbetrieb wird verstärkt, um das Ziel der Inbetriebnahme im Dezember zu halten.

Arbeiten an und um die Bahnstrecken in Großenhain soregn noch bis Dezember für Umleitungen und Behinderungen. Betrofen sind unter anderem der Bauabschnitt Berliner Bf – Abzweig Kottewitz sowie der Brückenbau an der Großraschützer Straße. Im Bauabschnitt Großenhain – Kottewitz wurden in den letzten Wochen die Gründungsarbeiten für die neuen Eisenbahnüberführungen abgeschlossen. Jetzt erfolgen die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten für die neuen Widerlager. An den Brücken über die Röder und den Röderneugraben sind Teile der Widerlager bereits betoniert. Damit haben die Arbeiten an den sichtbaren Bereichen der Brücken begonnen und die Konturen der neuen Bauwerke sind erkennbar. Parallel wurden die Erdarbeiten vom Abzweig Kottewitz bis zur Straßenüberführung der B101 weitgehend abgeschlossen. Hier wurden auch die Fundamente für die neuen Oberleitungsmasten hergestellt. Es wurden die Kabeltröge verlegt und die Entwässerungseinrichtungen fertiggestellt. Im innerstädtischen Bereich zwischen den Brücken wurde ebenfalls mit der Herstellung der neuen Dämme begonnen. Die Arbeiten liegen weitgehend im Plan.  Um das Ziel der Inbetriebnahme am 10. Dezember zu erreichen, wird es jedoch teilweise erforderlich, in zwei Schichten zu arbeiten. Nachtarbeiten werden nur im Bereich des Kreuzungsbauwerkes am Cottbuser Bahnhof neben der Parkstraße notwendig. Hier wurde für den Einbau des Traggerüstes für die Schalung des neuen Überbaus das untere Gleis Mitte Juli gesperrt. Da musste durchgängig gearbeitet werden. An der Großraschützer Straße wird der Straßenverkehr zur Zeit über die Umfahrung um die Brückenbaustelle herumgeführt. Im August wird es erforderlich, den Damm bis an die Brücke heranzuführen und die Umfahrung zurück zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt kann die neue Straße unter der neuen Eisenbahnüberführung noch nicht fertiggestellt werden. Daher wird nochmals eine Sperrung der Großraschützer Straße notwendig. „Wir stehen noch in Abstimmung mit den bauausführenden Firmen über die genauen Zeiträume. Ziel ist dabei, die Sperrung auf das notwendige Mindestmaß zu beschränken“, heißt es aus der Stadtverwaltung.


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