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Cooler Motorsport: Zwei Meißner Kumpels schenken sich nichts

In der EnergieVerbund Arena steigt am 21. Februar die Eisrennserie „Drift on Ice“. Zwei Meißner gehen an den Start und eine Rarität, zumindest auf deutschem Boden.
1.000-Kubik-Sidecars: Keine Bremsen, 150 PS und sonst nur in England oder Neuseeland zu sehen.                      Foto: PR

1.000-Kubik-Sidecars: Keine Bremsen, 150 PS und sonst nur in England oder Neuseeland zu sehen. Foto: PR

Die Eisrennserie „Drift on Ice“ gastiert zum 4. Mal in der Halle der Eislöwen auf der Magdeburger Straße. Neben der Verpflichtung von Startern aus sechs Nationen ist es dem Veranstalter gelungen, die Jungs von der Insel zum Finallauf des 4. Pro Tec-Cups nach Dresden zu holen. „Die 1000ccm-Sidecars sind, egal wo sie auftauchen, die Publikumslieblinge schlechthin. Neben packenden Rennen sorgen sie mit ihren waghalsigen Überholmanövern für Gänsehaut pur“, sagt Mitorganisator Ronny Weis.  Keine Bremsen, dafür 150 PS Die Besonderheit an den 150-PS-Gespannen ist, dass sie über keine Bremsen verfügen. Daneben gehen die 500ccm-Klasse sowie die Sechs- bis Zehnjährigen mit ihren 50ccm-Maschinen an den Start. In der internationalen Klasse sorgt der erst 17-Jährige und Letztjahressieger Richard Geyer aus Meißen für Furore. Er lässt auch in diesem Jahr seine Konkurrenz hinter sich, zum größten Teil, denn Einer ist punktgleich mit dem Youngstar und zwar sein Teamkollege Ronny Weis. Sind sie im Alltag die dicksten Freunde, so wendet sich auf dem Eis das Blatt. „Mir ist eigentlich egal welche internationalen Namen mit mir am Startband stehen. Sobald sie den Helm aufsetzen, sind sie alle meine ärgsten Feinde“, rechtfertigt sich Richard. Termin: 21. Februar, ab 15 Uhr. Tickets: www.drift-on-ice.de Schaden bis zu 5.000 Euro Nach dem sabotierten Eisdriftrennen vor wenigen Tagen in Oberau (bei Meißen), ist eine erste Schadensbilanz erstellt. "Wir gehen von 4.000 bis 5.000 Euro aus. Wenn alle Rechnungen da sind, könnte es sogar noch mehr werden", sagte Weis. Unbekannte hatte an dem Wochenende vor dem Rennen, den gefroren See aufgehackt und u.a. Equipment geklaut und beschädigt. Das Rennen musste in der Folge abgesagt werden.


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