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Verena Farrar

Automeile: HGV Riesa will strenger durchgreifen

Gebrauchtwagen haben keine Chance mehr auf einen Stellplatz bei der Riesaer Automeile.

Gebrauchte haben auf der Riesaer Automeile künftig keine Chance mehr. Dafür hat sich der HGV Vorstand ausgesprochen und die Zustimmung vieler Autohäuser erhalten. Die Messe soll Neuwagen-Modelle der ansässigen Händler präsentieren und allerlei Dienstleistungen rund ums Auto zeigen. Unter dem Motto: „... und was bewegt dich?“ versammeln sich am Samstag, 6. Mai zwischen 9 bis 17 Uhr, zahlreiche Autohauser auf der Hauptstraße, um zur 22. Riesaer Automeile die neuen Modelle ihrer Fahrzeugmarken zu präsentieren. Vom Puschkinplatz bis zum Rathausplatz wird es nach dem gewohnten Bild einen Wechsel aus Neuwagen, Gastroständen, Aktionen der Vereine und Vorstellungen von Dienstleistungen rund um den Straßenverkehr geben. „Wir wollen das bewährte Konzept beibehalten und neue Modelle zum Anfassen bieten“, erklärt HGV Vorstand Andree Schittko. So wolle man aber in diesem Jahr wieder etwas strenger sein und den ursprünglichen Charakter der Meile nicht weiter verfälschen. „Wir werden es nicht erlauben, dass Gebrauchte mit Preis hinter der Windschutzscheibe quasi zum Verkauf angeboten werden“, fügt er an. Die Automeile sei eine reine Präsentationsschau für Neuwagen. Los geht es pünktlich um 9 Uhr mit der Eröffnung am Beginn der Hauptstraße (gegenüber ProOptik). Die Schirmherrschaft übernimmt wieder Oberbürgermeister Marco Müller. Rein Organisatorisch soll es in diesem Jahr mehr Sitzgelegenheiten und vor allem mehr Mülleimer geben, um die Hauptstraße in einem ansehnlichen Zustand zu hinterlassen. Auch sollen die Aktionen für das Publikum besser über die gesamte Meile verteilt werden. Das Konzept mit den festen Moderationspunkten soll aber weiterhin beibehalten werden. Rein finanziell muss der Handel-, Gewerbe- und Verkehrsverein in diesem Jahr gut aufs Budget achten. Die erhöhten Ausgaben für die etwas aufwendigere 20. Automeile und die ständig gestiegenen Gebühren machen den Organisatoren zu schaffen. „Noch schreiben wir schwarze Zahlen und haben eine Rückstellung von etwa 700 Euro“, so Schittko weiter. Dennoch soll sich an den Standgebühren für Autohäuser, Gastronomen und Dienstleistern nichts ändern. „Wir wollen die Vielfalt und möglichst Vollständigkeit aller Händler auf der Automeile gewährleisten, da wäre eine Preiserhöhung in diesem Jahr eher kontraproduktiv“, so Schittko. Auch die strengen Sicherheitsvorgaben werden erfüllt. Zur Zeit finden Gespräche mit THW, Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei und den Ordnungshütern der Stadtverwaltung statt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Das Sicherheitskonzept beinhaltet unter anderem festgelegte Ansprechpartner bei Notfällen und Fluchtwege. Ordnungshüter und Sanitäter werden natürlich vor Ort sein. Auf dem Rathausplatz wird Santis Showline alle Kinder wieder zum großen Hüpfburgentag einladen. Die Stellplätze der Auto-Aussteller sollten spätestens bis Ende März verbindlich gemeldet, geprüft und bezahlt sein.


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