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Anwohner sind besorgt

Eine Petition der besorgten Bürger soll Einwände gegen Umbau klären.
Lageplan Kalkberg. Grafik: Stadt

Lageplan Kalkberg. Grafik: Stadt

Die Anwohner der Querstraße haben ihre Chance genutzt! Während der Auslegung der Umgestaltungspläne am Kalkberg, haben sie ihre Einwände und Bedenken im Rahmen einer Petition geäußert. Fast 20 Bürger der Querstraße haben bei der Stadtverwaltung eine Petition zu geplanten Umbauplänen auf dem Kalkbergareal eingereicht. In einer Abwägungstabelle stellte die Verwaltung kürzlich die Einwände und deren mögliche Lösungen den Mitgliedern des Bauausschusses vor. Wegen des Abrisses der Mittelschule am Kalkbergs ist eine Neuordnung des Areals nötig geworden. Es entstand eine Brachfläche, die einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Die Schule für Lernförderung nutzt gegenwärtig ein für die zweizügige Schule viel zu großes und zu unübersichtliches Gelände. Di Schule wird derzeit saniert und die Sporthalle soll mittelfristig ersetzt werden. Die Anwohner hoffen bei der Möglichkeit der Umgestaltung auf eine Verbesserung der bestehenden Infrastruktur. Vor allem die Verkehrssituation an der Querallee soll nach dem Wunsch der Bürger verbessert werden. Die Stadt will eine Verkehrsberuhigung anlegen und plant auch einen Parkplatz mit 30 Stellflächen an der Westseite der Schule. Der Platz der ehemaligen Turnhalle soll multifunktionale Parkflächen aufnehmen, um Stellflächen für Eltern, Besucher des Friedhofs und Besucher der Weinberge aufzunehmen. Damit sollen Nutzungskonflikte mit den Nachbarn, insbesondere durch „wildes“ Parken und Rangieren verringert werden. Ebenfalls sorgen sich die Anwohner um die Ver- und Entsorgungssituation von Abwasser oder Starkregen. Aber auch da kann die Verwaltung beruhigen: Diese Probleme sind im Bauamt bekannt und ein Ausbau der bestehenden Anlagen ist geplant. Drei neue Schächte sollen die Entwässerung absichern. Die entstandene Freifläche des Schulabriss bleibt als Eigenheimstandort in Planung. „Wir müssen eine so attraktive Fläche für Investitionen bereithalten“, erklärte Oberbürgermeister Olaf Raschke bei der Diskussion über die Petition. Trotzdem wird die Fläche als Zwischennutzung für die Kinder gestaltet und abgegrenzt. Mit der Einordnung einer Kita auf dem Kalkberg wird auf den gegenwärtigen Bedarf reagiert. Hiermit erhält das Spaargebirge gute Voraussetzungen für die Ansiedlung junger Familien.


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